Rädigke
Rädigke
Rädigke ist ein Ortsteil der Gemeinde Rabenstein/Fläming im Landkreis Potsdam-Mittelmark im Land Brandenburg.
Geographische Lage
Geographische Lage
Rädigke liegt mit einer Höhe der Ortslage zwischen 85 und 105 m NN nördlich der Bundesautobahn 9 an der Landstraße Niemegk - Raben am Südufer der Plane in einer malerischen, von der Saaleeiszeit geprägten und welligen Landschaft mit Findlingen aus der Eiszeit im Naturpark Hoher Fläming .
Sehenswert sind die Feldsteinkirche und das Gehege mit Muffelwild. Im "Taubenhaus" werden landwirtschaftliche Technologien und Gerätschaften gezeigt und zu bestimmten Anlässen vorgeführt.
Geschichte
Geschichte
Im Hohen Fläming soll Rädigke der Überlieferung nach der älteste von Slawen gegründete Ort sein. Der Ortsname ist vermutlich auf slaw.
Radowe bzw.
Rodowe - Versammlungsplatz zurückzuführen oder stellt eine Ableitung des slawischen Personennamens "Roderik" dar. Rädigke wurde 1161 erstmals erwähnt und verfügte durch die strategisch günstig gelegene Lage (an der Furt über die Plane an der so genannten Pferdebrücke und kürzeste Verbindung von Wittenberg nach Belzig und Brandenburg) über eine bedeutende Stellung. Nach 1200 wurde die autochtone slawische Herrschaft durch den Belziger Grafen Baderich II. mit der Einsetzung des Ritters Konrad von Rabenstein - genannt Wolfsauge - auf der neu errichteten Burg Rabenstein beendet. Rädigke ist im Ursprung ein Rundling der zur der Zeit der Kolonisation (nach 1170) zuerst zu einem Sackgassendorf erweitert wurde. Deutsche Siedler bauten eine Kirche im "Unterdorf". 1461 wurden die Gemarkungen der verlassenen Orte ( Wüstungen ) Neu-Niemegk und Wilzhagen dem Dorf Rädigke zugeschlagen. 1591 erfolgte die Aufteilung der Gemarkung Wüstung Wulkow zwischen
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