Röhl
Röhl
Röhl ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburg-Land mit Sitz in Bitburg an.
Geographie
Geographie
Röhl liegt in der Südwesteifel, etwa 5 km südöstlich des Zentrums der Kreisstadt Bitburg. Der äußerste Osten des Gemeindegebietes wird von der Kyll durchflossen, im Nordwesten wird die Grenze vom Flugplatz Bitburg gebildet. Von der mit 10,65 km² recht großen Gemarkung Röhls wird mit 46,1 % ein vergleichsweise geringer Anteil landwirtschaftlich genutzt, 40,7 % sind von Wald bestanden.
Geschichte
Geschichte
Von einer sehr frühen Besiedelung des Gemeindegebietes zeugen mehrere Funde von Steinbeilen aus der Jungsteinzeit. Auch aus der Römerzeit sind zahlreiche Überreste vorhanden, unter anderem wurde eine frühere Eisenschmelze nachgewiesen. 634 wird Röhl, sowie die Orte Welschbillig, Newel und Sülm mit ihren Kirchen und Zugehörungen von König Dagobert I (Herrschaft: 622 bis 638, Trier-Aufenthalt: 624 bis 625) der Kirche des heiligen Paulinus (Paulinstift Trier) geschenkt. Zu dieser Zeit war Modoald Bischof von Trier. 981 wird diese Schenkung in einer Urkunde des Erzbischofs Egbert von Trier (Bischof von 977 bis 993) erwähnt. Röhl wird in der genannten Urkunde erstmals unter dem Namen „Rula“ genannt.
Politik
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 7 Ratsmitgliedern sowie dem ehrenamtlichen und vorsitzenden Ortsbürgermeister. Sowohl Ratsmitglieder als auch Ortsbürgermeister wurden bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in einer Mehrheitswahl bestimmt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die katholische Kapelle St. Martin wurde 1813 auf einer der insgesamt sieben römischen Siedlungsreste der Gemarkung errichtet und ist heute eine Filialkirche der Pfarrei Sülm. Sehenswert sind darüber hinaus mehrere denkmalwerte alte Bauernhäuser. Im nordöstlichen Gemeindegebiet liegt der Hof Pfalzkyll, ein ehemaliges Hofgut der Abtei Himmerod aus dem 18. Jahrhundert. Dort steht ein weiterer Sakralbau: Eine Hofkapelle aus dem Jahre 1920/21.
Basierend auf dem Artikel Röhl der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen