Röslau
Röslau
Röslau ist eine Gemeinde im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Regierungsbezirk Oberfranken).
Geschichte
Geschichte
Der Ort
Rößlein wurde erstmals 1398 im Lehensbuch des Nürnberger Burggrafen Johann III. genannt. 1419 wurde Heinz von Lüchau mit dem Herrensitz belehnt. 1467 kam der Ort an die Herren von Reitzenstein; 1488 ging das Lehen an Wilhelm von Schirnding, der in der Folge den größten Teil von Röslau als Lehen besaß.
1651 wurde das Lehen Oberröslau Philipp von Waldenfels zugesprochen. 1754 erfolgte eine Teilung des Rittergutes Oberröslau, und Mitte des 19. Jahrhunderts kam es in bürgerlichen Besitz.
1826 entstand der Ort Ludwigsfeld, der im Jahre 1925 nach Oberröslau eingemeindet wurde. Durch den Bau der Fichtelgebirgsbahn 1875–1877 siedelten sich bedeutende Industrien an.
Die 600 Jahre alte Gemeinde Dürnberg wurde 1956 nach Oberröslau eingemeindet. Am 1. Januar 1966 erfolgte die freiwillige Zusammenlegung der Gemeinden Oberröslau und Unterröslau.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Evangelische Pfarrkirche, baugeschichtlich interessant, Kanzelaltar um 1700
• Zwölfgipfelblick, gelegen im Norden des Ortsteiles Oberröslau, zentraler Punkt mit Rundblick über das gesamte Fichtelgebirge (zwölf Gipfel)
• Thusfall, 28 Meter hoher Wasserfall der Eger im Thus, nur zum Thusfest zu Pfingsten zu besichtigen (siehe auch: Wasserfälle in Deutschland)
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