Rössing (Nordstemmen)
Rössing (Nordstemmen)
Rössing ist ein Dorf in der Gemeinde Nordstemmen im Landkreis Hildesheim. Der Ort hat ca. 1.900 Einwohner.
Rössing ist die zweitgrößte von zehn Ortschaften, die zur Gemeinde Nordstemmen gehören.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 2000 feierte der Ort sein Jubiläum
1150 Jahre Rössing. Die erste urkundliche Erwähnung war zwischen 822 und 877.
Die Familie von Rössing hatte hier, 1132 erstmals urkundlich erwähnt, ihren Rittersitz. Auch heute noch (nach fast 900 Jahren) wohnt die Familie von Rössing im Rössinger Schloss, einen zweiflügeligen Fachwerkbau mit Stilmerkmalen der Weserrenaissance auf einer Insel im Park, umgeben von einem breiten Wassergraben. Der Herrensitz wurde um 1579/89 errichtet, nachdem der Welfenherzog Heinrich Julius 1431 den alten Rittersitz zerstört hatte. Die Geschichte Rössings war geprägt von seiner Lage am westlichen Rande des Bistums Hildesheim. Auf der Grenze an der Leine saßen die welfischen Herzöge auf der Feste Calenberg und versuchten ständig, ihren Machtbereich nach Osten hin auszudehnen. Als nach der Hildesheimer Stiftsfehde (1519-23) das Große Stift zerschlagen wurde, fiel Rössing an Calenberg, wo es auch nach der Restitution 1643 verblieb. Herzog Erich I. gelang es 1537/38, die Hälfte Rössings in Besitz zu nehmen. Nun war ihm die Hälfte der Rössinger Bauern zehnt- und
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Kultur
Kultur
Alle zwei Jahre findet das Dorfgemeinschaftsfest statt. Feste Termine im Ort sind das Osterfeuer am Samstag vor Ostern, die Maibaumfeier am 1. Mai, Gottesdienst „unter den Eichen“, Grenzwanderung, das Seefest, der Laternenumzug oder der Weihnachtsmarkt.
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