Rötenberg
Rötenberg
Rötenberg, seit Gemeindereform im Jahre 1974 Ortsteil von Aichhalden, gehört zum Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg.
Das Dorf selbst scheint im 11. Jahrhundert als Rodung entstanden zu sein, und zwar in drei Teilen: Die Waldhufen auf dem Altenberg, der Weiler Bach und das Dorf Rötenberg.
Eine Namensdeutung bringt Rötenberg mit dem "gerodeten Berg" in Verbindung. Eine andere Möglichkeit bezieht sich auf den (roten) Buntsandstein, der in der Gegend häufig zu finden ist.
Geografische Lage
Geografische Lage
Rötenberg befindet sich auf einer weiten, offenen Kuppe oberhalb des Rötenbaches, ca. 640- im mittleren Schwarzwald über den Tälern von Schiltach und der Kinzig.
Geschichte
Geschichte
Die geschichtliche Vergangenheit Rötenbergs beginnt in den ersten Jahrhunderten der Zeitenwende, als römische Legionen immer weiter in das Gebiet eindrangen.
In der Nähe von Rötenberg, auf dem Brandsteig, stand ein römischer Posten mit Gutshof und Umspannstation auf der Passhöhe an der Verbindungsstraße von Straßburg nach Rottweil.
Die Franken brachten das Christentum mit sich, so dass Rötenberg bereits 1128 eine eigene Kirche erhielt. Diese wurde von Bischof Ulrich II. von Castell zu Konstanz dem Heiligen Kreuz geweiht.
Insbesondere während des 14. und 15. Jahrhunderts war das Bild des Dorfes von wechselnden Lehnsherrschaften gekennzeichnet, die im Jahre 1511 durch Übereignung an das Kloster Alpirsbach ihr Ende fand.
Die Kämpfe und Ausschreitungen im Dreißigjährigen Krieg überlebten nur wenige Einwohner. Die Bevölkerung war so stark dezimiert, dass es Jahre dauerte, bis die Kriegsschäden endgültig beseitigt waren.
Mitte des 19. Jahrhunderts durchlitt die Rötenberger Bevölkerung erhebliche Notzeiten. Missernten um 1850/1860 brachten unvorstellbare Not
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