Röthenbach bei Schweinau
Röthenbach bei Schweinau
Röthenbach bei Schweinau ist ein Stadtteil im Südwesten der mittelfränkischen Stadt Nürnberg und umfasst die statistischen Bezirke 51 und 52. Bis 1922 war Röthenbach bei Schweinau eine selbständige Gemeinde.
Geographische Lage
Geographische Lage
Das Röthenbacher Gebiet ist allgemein von flacher Struktur. Im Südwesten fällt es mit tiefen Einschnitt zur Rednitz ab. Den Nordwesten Röthenbachs bildet eine flach ansteigende Kuppe namens
Hauch . Röthenbach liegt auf einer Höhe von auf einer Fläche von 3,69 km². Daraus ergibt sich bei 19.385 Einwohnern (Stand 2002) eine Bevölkerungsdichte von 5250 Einwohner je km²
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird das Dorf
Rotembach im Jahr 1054. Kaiser Heinrich III. schenkte den Ort einem seiner Dienstleute. In den folgenden Jahrhunderten war die Herrschaftsstruktur geteilt und zersplittert. Die Nürnberger Niederlassung des Deutschen Ordens verfügte von 1293 bis 1803 über das halbe Dorf als Lehen des Burggrafen von Nürnberg. Die andere Hälfte gehörte dem Dompropst von Bamberg. Er belehnte damit nacheinander verschiedene Nürnberger Patrizier. 1796 wurde Röthenbach von Preußen in Besitz genommen. 1806 wurde es Teil Bayerns. 1808 wird Röthenbach ein Steuerdistrikt, ab 1818 eine Gemeinde. 1922 wurde Röthenbach und der Weiler
Weiherhaus, mit dem 1879 abgebrannten Herrensitz
Weiherhaus bei Stein, nach Nürnberg eingemeindet. Aus einem landwirtschaftlich geprägten Dorf wurde, durch den Bau verschiedener Arbeitersiedlungen und später durch einen in den 1960er Jahren einsetzenden Bauboom, eine typische vorstädtische Schlafstadt.
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