Röthges
Röthges
Röthges ist ein Stadtteil von Laubach im Landkreis Gießen in Hessen.
Röthges wird erstmals 1322 in einer Arnsburger Urkunde erwähnt. Darin erscheint das Dorf unter dem Namen Rode juxta Wedirveldin. Auch die späteren Namen Roda, Rodde oder Rodechen lassen darauf schließen, dass das Dorf aus einer Rodung hervorgeht. Damals wird die Lage des Ortes an der Kreuzung der Straßen Hungen - Grünberg (Hohe Straße) und Villingen-Lumdatal beschrieben. Lange Zeit gehörte der Ort den Falkensteinern. Nach deren Ende wurde Röthges dem gräflichen Haus zu Solms-Braunfels zuerkannt und blieb dort fast 400 Jahre. Erst im Jahr 1806, als sämtliche kleine selbstständige Herrschaften in Deutschland aufgelöst wurden, kam Röthges zu Hessen.
Die Kirche wurde 1878/79 im Spitzbogenstil errichtet, nachdem die alte Kirche auf dem Friedhof wegen Baufälligkeit 1846 abgerissen werden musste. Die Südseite ziert ein ca. 22 Meter hoher Kirchturm. In dem Turm befinden sich drei Glocken mit einem Gewicht von 371, 245 und 89 kg. In f-, h- und d-Dur erklingt ein sehr schönes Geläute. Erwähnenswert ist noch d
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