Rückershausen (Taunus)

Rückershausen (Taunus)

Rückershausen ist ein Kirchdorf im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis. Es entstand am östlichen Ufer der in einem Tal den Taunus durchfließenden Aar. Seit 1971 gehört die ehemals politisch selbständige Gemeinde der neu formierten Gemeinde Aarbergen an und ist seither deren nördlichster Ortsteil.

Der erste urkundliche Nachweis des Ortes befindet sich in der Gründungsurkunde des Stiftes Gemünden aus dem Jahr 879. Bis Anfang des 16. Jahrhunderts war er dem Hubengericht im benachbarten Kettenbach zugehörig. 1532 wurde ihm von Kaiser Karl V. das Marktrecht gewährt. Ein Brand zerstörte am 24. August 1857 große Teile des Dorfes. Mehr als 50 Familien wurden obdachlos. In den folgenden Jahren wurde das Dorf planmäßig wiederaufgebaut. Mit dem Anschluss an die Aartalbahn 1894 erfuhr Rückershausen einen deutlichen Bevölkerungszuwachs und der Siedlungsbereich dehnte sich auf das westliche Aarufer aus.