Radenthein
Radenthein
Radenthein ist eine Stadtgemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.
Geografische Lage
Geografische Lage
Radenthein liegt im Gegendtal nordöstlich des Millstätter Sees am Fuß der Nockberge.
Geschichte
Geschichte
Radenthein wurde erstmals 1177 als „villam Ratehtim cum capella“ mit einem Pfarrer Hartmann erwähnt. Von den Ortschaften Döbriach und Kaning wird eine Gründung bereits vor rund 1000 Jahren vermutet. Radenthein und seine Umgebung gehörte lange Zeit zum Stift Millstatt, wo die Benediktiner bis zum 15. Jahrhundert wirkten.
Bereits für das ausgehende Mittelalter ist um Radenthein eine Bergbautätigkeit nachweisbar. An der Stelle des heutigen Magnesitwerks wurde das erste Hammerwerk zur Eisenverarbeitung betrieben, ab Ende des 18. Jahrhunderts verwendete man Schmelzöfen.
In der anliegenden Granatschlucht wurden Granatsteine abgebaut. Granate wurden auf der Millstätter Alpe bis 1914 in einer Schlucht entlang des Kaninger Baches im Lucknergraben abgebaut.
1904 wurde an der Nordostseite der Millstätter Alpe, im Globatschbachtal, Magnesit gefunden. Die Gründung der
„Austro American Magnesit Company“ (heute Teil der RHI AG)) hatte eine Verdoppelung der Einwohnerzahl zwischen 1900 und 1910 und darüber hinaus ein dauerhaftes Bevölkerungswachstum zur
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Politik
Politik
Der Gemeinderat (Stadtparlament) besteht aus 27 Mitgliedern. Er setzt sich seit der Gemeinderatswahl im März 2003 wie folgt zusammen:
• SPÖ: 15 Mandate
• FPÖ: 7 Mandate
• ÖVP: 5 Mandate
Der Stadtrat (Stadtregierung) hat 7 Mitglieder. Direkt gewählter Bürgermeister ist Franz Buchacher von der SPÖ.
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