Rafaela
Rafaela
Rafaela ist eine Stadt im nördlichen Argentinien, gelegen im Nordwesten der Provinz Santa Fe. Sie ist die Hauptstadt des Departamento Castellanos, hat 83.563 Einwohner (2001, INDEC) und ist damit die viertgrößte Stadt der Provinz.
Die Entfernung bis zur Provinzhauptstadt Santa Fé über die Ruta Provincial 70 beträgt 90 Kilometer. Die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Ruta Nacional 34 verbindet Rafaela mit Rosario (230 km) und Buenos Aires (530 km). Eine Alternative hierzu ist die Ferrocarril Nuevo Central Argentino, die die gleichen Städte miteinander verbindet.
Geografie
Geografie
Rafaela liegt im Übergangsraum zwischen der feuchten Pampa und den Buschwäldern des Gran Chaco auf einer Höhe von 90 Meter. Das Umland wird intensiv landwirtschaftlich genutzt, so dass von der ursprünglichen Landschaft wenig übriggeblieben ist.
Geschichte
Geschichte
Rafaela wurde 1881 vom Geschäftsmann
Guillermo (Wilhelm) Lehmann (geboren in Sigmaringendorf, der heutigen Partnerstadt Rafaelas) gegründet. Die Stadt wuchs daraufhin sehr schnell und wurde schon 1890 ans Eisenbahnnetz angeschlossen. Sie entwickelte sich bald zu einer der reichsten Städte der Region.
Klima
Klima
Das Klima ist subtropisch und das ganze Jahr über feucht. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 951 Millimeter. Die Temperaturen erreichen durchschnittlich zwischen 6 und 18 Grad Celsius im Winter und 18 und 31 Grad Celsius im Sommer.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Stadt besitzt mehrere Bauwerke aus den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts. Es stechen hervor die
Kathedrale und das
Geschäftshaus Ripamonti.
Wirtschaft
Wirtschaft
Rafaela ist vor allem von der Industrie geprägt, wobei Textil-, Papier-, Metall- und Agrarindustrie überwiegen. Sie ist außerdem das Zentrum einer landwirtschaftlich reichen Region, was sich in mehreren Dienstleistungsbetrieben bemerkbar macht.
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