Ramstein-Miesenbach
Ramstein-Miesenbach
Ramstein-Miesenbach ist eine rheinland-pfälzische Stadt im Landkreis Kaiserslautern und Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde. Der Stadtteil Ramstein erlangte durch die auf seiner Gemarkung angesiedelte Ramstein Air Base sowie durch das dort im Jahr 1988 ereignete Flugtagunglück überregionale Bekanntheit.
Geografische Lage
Geografische Lage
Ramstein-Miesenbach liegt ca. 20 km westlich von Kaiserslautern am Rande des Biosphärenreservats Pfälzerwald.
Geschichte
Geschichte
In einer Urkunde Kaiser Barbarossas wird Ramstein erstmalig 1215 genannt.
1951 wurde die Ramstein Air Base gebaut, welche mittlerweile der größte US-Stützpunkt in Europa ist.
Die Airbase in Ramstein benutzte ursprünglich einen Teil der Autobahn Mannheim-Saarbrücken als Flugpiste. Auf diesem Autobahnstück richtete schon im Zweiten Weltkrieg die deutsche Wehrmacht einen Flugplatz ein. Die östliche und die westliche Zufahrt (letztere in den Landkarten als gesperrte Kfz-Straße eingezeichnet) zu dieser Airbase waren die ehemalige Autobahn.
Die Airbase ist Sitz der "435th Air Base Wing" (ABW) und der schweren Lufttransporteinheit "86th Airlift Wing" (AW), die auch Tankflugzeuge bereitstellt. Von hier aus werden die amerikanischen Luftstreitkräfte in Europa befehligt.
Auf der Airbase passierte am 28. August 1988 im Rahmen einer Flugschau der Kunstflugstaffel Frecce Tricolori ein Unfall, bei dem 70 Menschen starben und 345 verletzt wurden.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Ramstein-Miesenbach ist in drei Stadtteile untergliedert (Ramstein, Miesenbach und Am Kohlwäldchen). Sie sind durch Straße und Bahn verbunden.
Im Stadtteil Ramstein leben 6.339 und in Miesenbach 2.417 Menschen.
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