Rassach
Rassach
Rassach ist eine Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Geschichte
Geschichte
Während der Römerzeit lag die damalige Provinzhauptstadt Flavia Solva, heute Wagna, nicht weit von Rassach entfernt. Aus dieser Zeit sind auf dem Gemeindegebiet 37 Hügelgräber (Tumulus), im Volksmund "Heidenkögl" bzw. "Heidenkogel" genannt, erhalten. 1984 wurden vier der meist durch Raubgrabung und sonstigen Zerstörungen beschädigten Hügel wissenschaftlich untersucht, wobei man zwei Bestattungsformen, einfache Brandschüttung und die Bestattung in Steinkisten, feststellte. Nach den Zerstörungen während der Völkerwanderungszeit siedelten sich in der Region slawische Gruppen an, die das Reich Karantanien gründeten. Aus dieser Zeit stammen auch einige Ortsnamen wie z.B. "Rassach" (Rassowe) oder "Lasselsdorf" (Lazlausdorf). Nach 955 begann die bairischen Kolonisation. Slawen wie auch Baiern siedelten sich dabei vermutlich um Lasselsdorf und in Graschuh sowie in Herbersdorf im Schutz von kleineren, bewaldeten Hügeln an.
1285 wird erstmals ein Wehrbau genannt, der sich in oder um Rassach befand. Die Besitzer der Anlage waren zu dieser Zeit die Brüder Heinrich und Albert von Rassowe, sogenannte "
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Lage
Lage
Die Gemeinde Rassach liegt in der Weststeiermark und besteht aus vier Katastralgemeinden. Die Gemeinde wird vom Saubach durchflossen, eine wichtige Erhebung ist der Frauenkogel mit 404 Metern.
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