Ratchaburi
Ratchaburi
Ratchaburi (Thai:
ราชบุรี, ausgesprochen:
Ratburi) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz
(Changwat) in Zentralthailand und liegt ca. 80 km westlich von Bangkok am Unterlauf des Mae Klong.
Ratchaburi ist gleichzeitig die Hauptstadt des Landkreises
(Amphoe) Mueang Ratchaburi.
Ratchaburi ist eine der ältesten Städte Thailands. Die Haupt-Wasserressource des Bezirks ist der Fluß Mae Klong.
Geschichte
Geschichte
Einst lag die Stadt direkt an der Küste des Golf von Thailand, infolge der Sedimentation des Mae Klong schob diese sich im Laufe der Zeit um 30 km nach Süden. Ratchaburi ist trotzdem ein wichtiger Handelsplatz geblieben. Grabungen haben ergeben, dass auf dem Stadtgebiet schon in der Bronzezeit gesiedelt worden ist, die Stadt selbst ist seit etwa der Zeitenwende bekannt. König Ramkhamhaeng entriss Ratchaburi den Khmer und gliederte die Stadt in das Königreich Sukhothai ein. Später war sie ein wichtiges Handelszentrum im Ayutthaya-Reich (erstmals unter Rama Thibodi I.). 1768 warf König Taksin die Birmanen, die kurz zuvor Ayutthaya zerstört hatten, aus Ratchaburi und machte die Stadt zu einem Bestandteil des Königreiches Siam.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Khao Wang – Palast auf einem 44 m hohen Hügel westlich der Stadt, erbaut auf Geheiß von König Chulalongkorn
(Rama V.), der ihn jedoch nur einmal im Jahre 1877 besucht haben soll.
•Wat Mahathat – Tempel aus der Lopburi-Zeit, zum Teil aus dem 9.-10. Jahrhundert.
•Nationalmuseum Ratchaburi – kurzer Abriss der Geschichte Thailands (mit engl. Schrifttafeln), sehenswert insbesondere das Schwert Königs Vajiravudh
(Rama VI.).
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