Rauen
Rauen
Rauen ist eine Gemeinde im Südosten von Brandenburg im Landkreis Oder-Spree. Die Gemeinde Rauen gehört dem Amt Spreenhagen an. Der Verwaltungssitz des Amtes ist in der Gemeinde Spreenhagen.
Geografie
Geografie
Rauen ist ein Angerdorf und liegt am Anfang der Rauener Berge.
Südlich des Ortes befinden sich die als Naturdenkmal geschützten, auch
Markgrafensteine genannten Rauener Steine. Diese Steine gelten als die größten Findlinge in der Mark Brandenburg.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1285 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name Rauen (von
Ruwen) bedeutet
am Berghang und auch
stiller, heiliger Ort.
Das Dorfbild wurde bis zum 18. Jahrhundert von der Wehrkirche und den Bauerngehöften um den Anger bestimmt. Die Kirche diente durch ihre massive Bauweise als Zufluchtsort und Verteidigungbastion. In Rauen lebten 1518 14 Bauern und ein Kötter; Abgaben wurden nur an die Kirche geleistet. Von 1631 bis 1633, im 30-jährigen Krieg, wurde das Dorf verwüstet und augeplündert. 1770 wurden neben dem Anger die ersten Büdnerhäuser gebaut. In ihnen lebten Tagelöhner die im Nebenerwerb eine kleine Landwirtschaft betrieben.
Von 1827 bis 1829 wurden in Rauen Braunkohlefelder entdeckt. Der Abbau 1842 und die Ansiedlung von Bergleuten aus dem Harz bestimmte wesentlich die weitere Entwicklung Rauens. Auf Grund billiger Eisenbahntarife und günstiger Steinkohlepreise wurden die Kohlegruben 1905 stillgelegt. Die Bodenreform 1945/1946 enteignete drei Großbauern. Das Land wurde an Umsiedler und Bauern verteilt. Bis 1960 traten alle Bauernhöfe der LPG bei.
Politik
Politik
Der Rat der Gemeinde besteht seit der letzten Kommunalwahl am 26. Oktober 2003 aus 12 Ratsfrauen und Ratsherren.
•Einzelbewerber 3 Sitze
•Stadtberg-W-K 3 Sitze
•TR 3 Sitze
•FfR 2 Sitze
•Politik für Rauen 1 Sitz
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