Reşiţa
Reşiţa
Reşiţa (deutsch
Reschitza oder auch
Reschitz, kroatisch
Rešica, ungarisch
Resicabánya) ist eine Stadt in Rumänien. Sie ist der Verwaltungssitz des Kreises CaraÅŸ-Severin im Banater Gebirge. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 83.985 (2004).
Die Stadt ist ein bedeutendes Eisen- und Stahlrevier mit einer traditionsreichen Eisenhütte mit Hochöfen. Elektrogeräte, Chemikalien, Maschinen und Metalle werden hier hergestellt. Funde aus neolithischer und römischer Zeit beweisen, dass die Stelle der heutigen Stadt seit langem besiedelt ist. Im 18. Jahrhundert wurde ReÅŸiÅ£a mit dem Bau einer Gießerei Zentrum der Metallverarbeitung.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Freilicht-Dampflokmuseum mit der ältesten (1872) in ReÅŸiÅ£a gebauten Lokomotive
• Geschichtsmuseum mit wichtigen archäologischen Exponaten aus dem Bereich des Erzbergbaus und Hüttenwesen
• Der größte Teil des Stahls, der für den Bau des Eiffelturms verwendet wurde, kommt aus ReÅŸiÅ£a.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der jahrzehntelang als rumänisches Paradestahlwerk geführte Betrieb geht auf eine Gründung der österreichischen Lomomotivfabrik der Staatseisenbahngesellschaft zurück. Bis 1918 wurden allerdings nur sieben Dampflokomotiven in ReÅŸiÅ£a gefertigt, eine nennenswerte Lokomotivproduktion begann erst in den 1920er-Jahren. ReÅŸiÅ£a produzierte bis etwa 1960 Dampflokomotiven, darunter zahlreiche Nachbauten von deutschen Lokomotivkonstruktionen sowie als Baureihe 764.4 eine Modifikation einer ungarischen Schmalspurdampflok. Diese Baureihe ist insofern interessant, als zahlreiche Exemplare dieser Baureihe in den letzten Jahren an Museums- und Touristikbahnen in ganz Europa exportiert wurden (darunter u.a. nach Serbien, Ungarn, Österreich, Tschechien, Großbritannien, Frankreich und Deutschland).
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