Rechnitz
Rechnitz
Rechnitz (kroatisch
Rohunac, ungarisch
Rohonc) ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland, direkt an der Grenze zu Ungarn in der Nähe von Szombathely (Steinamanger). Ihre Lage am Südabfall des Günser Gebirges bewirkt ein sonniges, mildes Klima, das für Obst- und Weinbau ideal ist. Der 5 km nördlich des Ortskerns gelegene Geschriebenstein ist der höchste Berg des Burgenlands und östlichste Ausläufer der Alpen. Er liegt teilweise im Gemeindegebiet, in dem Rechnitz der einzige Ort ist. Nachbargemeinden sind Markt Neuhodis und Schachendorf im Süden, sowie jenseits des nördlichen Berglandes Lockenhaus.
Im Zuge der Förderung von Tourismus und Wirtschaft erhielt das Gebiet im Süden von Rechnitz den Namen
"Weinidylle Südburgenland".
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname
Rohonc verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Marktgemeinde ist Rechnitz seit 1348.
1945 war Rechnitz Schauplatz eines Massakers an ca. 180 ungarischen Juden; siehe dazu Kreuzstadel.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Engelbert Kenyeri von der SPÖ.
Die Mandatsverteilung (23 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 14, ÖVP 9, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
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