Reesen
Reesen
Reesen ist eine ländliche Gemeinde im Westen des Landkreises Jerichower Land.
Geografie
Geografie
Durch Reesen führt die Bundesstraße 1, auf der man zur 5,5 Kilometer in westlicher Richtung gelegenen Kreisstadt Burg gelangt. Der Ort ist umgeben von ausgedehnten Waldgebieten, zu denen im Norden das Naturschutzgebiet „Bürgerholz“ gehört. Nach Süden hin erstrecken sich landwirtschaftliche Flächen, die mit einer durchschnittlichen Bodenwertzahl von 34 wenig ertragreich sind. Das Gemeindegebiet fällt von Süden nach Norden von 60 bis 38 Meter über dem Meeresspiegel deutlich ab. In zwei Kilometern Luftlinie entfernt liegt die Funksendestelle Burg mit Anlagen zum Mittel- und Langwellenempfang.
Geschichte
Geschichte
Die erstmals im Zusammenhang mit Reesen nachgewiesenen Personen sind die Grafen von Schwerin und Johann von Plotho, letzterer erhielt von den Grafen den Ort als Lehen. Für diesen Vorgang ist das letzte Drittel des 12. Jahrhunderts anzunehmen. Die erste urkundliche Erwähnung unter der Ortsbezeichnung „Resene“ stammt aus dem Jahr 1289. Die Familie von Plotho, deren Hauptsitz Altenplathow bei Genthin war, bestimmte die Geschicke des Ortes über viele Jahrhunderte. An der Grenze zwischen dem Erzbistum Magdeburg und der Mark Brandenburg gelegen, wurden Reesen mehrfach in Grenzstreitigkeiten verwickelt, die oft mit Plünderungen und Brandschatzungen einhergingen. Erst als 1680 das Erzbistum in ein brandenburgisches Fürstentum umgewandelt wurde, waren die territorialen Verhältnisse endgültig geklärt. Reesen lag nun im Zuständigkeitsbereiches des Distriktes II im Jerichower Gesamtkreis der Mark Brandenburg. Nach der preußischen Verwaltungsreform von 1815 wurde aus dem Distrikt der Kreis Jerichow II mit der Kreisstadt Genthin. Mit der Fertigstellung der Chaussee Magdeburg - Berlin im Jahr 1824 stellte s
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