Reghin
Reghin
Reghin (sieb.-sächs.
Sächsisch Reen, dt.
Sächsisch Regen, ung.
Szászrégen) ist eine Stadt im Bezirk MureÅŸ (Siebenbürgen, Rumänien) am Fluss MureÅŸ.
Die ehemals vornehmlich von Deutschen und Ungarn bewohnte Stadt zählte im Jahr 2007 ungefähr 37.000 Einwohner. Die beiden ehemals eigenständigen Ortschaften
Ungarisch-Regen und
Sächsisch-Regen bilden heute eine Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Reghin wurde 1228 in einer Urkunde des ungarischen Königs Andreas II. erstmals als
Regun erwähnt. Ab 1437 erscheint erstmals die Namensform
Regen (
oppidum Regen). Die ersten Spuren deutscher Siedler (
hospites teutonici) im Land des Karpatenbogens finden sich aber bereits im Jahr 1141.
Die ursprüngliche Stadt bestand aus den Teilen Ungarisch-Regen (
Magyar-Régen) und Sächsisch-Regen. Bei Ungarisch-Regen handelt es sich um den älteren Teil, da die dort erbaute hochmittelalteliche Saalkirche romanischen Ursprungs ist. Diese Tatsache belegen unter dem Putz gefundene Weihekreuze. Die evangelische Marienkirche ist erheblich jünger, sie wurde im Jahr 1330 erbaut, eine Steininschrift in der Nordwand belegt das Datum.
Beide Teile wurden durch den so genannten „Rosengraben“ getrennt, der nördlich von Sächsisch-Regen im Ziegenwald entspringt. Er ist zwei Kilometer lang und mündet in den MureÅŸ (dt.
Mieresch). Der Graben vertieft und verbreitert sich, sobald er den Stadtrand von Sächsisch-Regen erreicht, dessen Häuser und Gärten bis a
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