Rehehausen
Rehehausen
Rehehausen ist ein Ortsteil von Taugwitz in der Verwaltungsgemeinschaft An der Finne im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Rehehausen liegt südlich von Bad Kösen in unmittelbarer Nähe von Hassenhausen. Nur 30m vom südlichen Ortsrand verläuft die Grenze zu Thüringen.
Der Ort hat 169 Einwohner (Stand: August 2006).
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde der Ort 1074 als
Rugehusen erwähnt. 1277 folgte die Bezeichnung
Rogehusen, 1525 dann
Rehawsen, 1551 wurde
Regehusen daraus. Wie es zur der heutigen Schreibweise
Rehehausen kam, ist nicht belegt.
Ein befestigter fränkischer Edelsitz bildete nach der Gründung den Mittelpunkt des Ortes. Über die alte Poststraße, einem alten Heerweg (auch
Königsweg oder
Frankenweg genannt) waren die Franken in das Gebiet gelangt. Die Franken sollen ostgermanische Rugier angesiedelt haben. Es entstand zu beiden Seiten des bestehenden Baches ein Reihendorf, dass an einer Seite hufeisenförmig abschließt. 1074 kam der Ort durch ein Tauschgeschäft von Heinrich IV. an seinen Vasallen Ritter Boto. So kam es auch zur ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes. In manchen Quellen wird im 13. Jahrhundert ein Adelsgeschlecht von Rockhausen erwähnt, dass seine Namensgebung dem Ort anlehnte. Dies ist aber nur vage und unsicher, da hier ebenfalls über den Ort Rockhausen in Thüringen ähnliche Informationen vorliegen. 1268 wird der erste Pfarrer in Rehehausen genann
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