Rehnenhof-Wetzgau
Rehnenhof-Wetzgau
Rehnenhof-Wetzgau ist ein Stadtteil von Schwäbisch Gmünd.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Wetzgau wurde unter staufischer Herrschaft 1266 erstmals urkundlich erwähnt. Doch schon die Römer hinterließen im Bereich des heutigen Stadtteils Rehnenhof-Wetzgau ihre Spuren. So zog sich zwischen 150 und 260 n. Chr. die römische Grenzbefestigung Limes durchs nahe Taubental und quer durch die heutige Rehnenhofsiedlung, um das Reich gegen die Alemannen zu schützen.
1382 ist in einer Urkunde von einem
Gothus zu Wegschain die Rede. Gemeint war die alte Pfarrkirche. Das baufällige Kirchlein wurde abgerissen und 1447 durch ein neues Gotteshaus ersetzt, die
Kolomankirche. In diesem prächtigen gotischen Bauwerk sind noch Reste der romanischen Bausubstanz zu erkennen. Rundherum gruppieren sich die Bauernhöfe und Wohnhäuser von Alt-Wetzgau. Besucher des Ortskerns können noch nachempfinden, welche Bedeutung die Kolomankirche für die Dorfbewohner hatte. Hinter ihren Mauern suchten die Menschen nicht nur Gottes Hilfe und seelsorgerischen Zuspruch, sondern in Kriegszeiten auch Schutz und gemeinsame Verteidigung.
1634 wurde das Dorf von schwedischen Truppen besetzt und
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