Rennweg am Katschberg
Rennweg am Katschberg
Rennweg am Katschberg ist eine Marktgemeinde im Norden Kärntens in Österreich.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Marktgemeinde liegt im mittleren und oberen Teil des Liesertals am Südportal des Katschbergtunnels und erstreckt sich vom Talgrund bis zum Hafnereck am Hauptkamm der Hohen Tauern. Als landschaftliche Bezeichnung für das gesamte Gemeindegebiet ist Katschtal üblich.
Geschichte
Geschichte
Am südlichen Rand des heutigen Gemeindegebiets, zwischen den Ortschaften Ried und St. Nikolai, befand sich ab dem 12. Jahrhundert (erstmals 1197 urkundlich erwähnt) die Burg Rauchenkatsch, Stammsitz der Herren von Katsch. Ab dem Spätmittelalter war die Kirche St. Peter deren Begräbnisstätte. Das heutige Gemeindegebiet befand sich lange Zeit in Salzburger Besitz, einige der Herren von Katsch sind auch als Salzburger Richter und Pfleger von Rauchenkatsch bezeugt.
Am 4. Mai 1201 erschütterte ein starkes Erdbeben das Liesertal. Das Epizentrum wird nach neuesten Erkenntnissen zwischen St. Peter, Rennweg und Gmünd lokalisiert. Überliefert ist die Zerstörung der erzbischöflich-salzburgischen Katscher Burg. Schäden sind bis in das Drautal hinaus überliefert. Bei diesem Beben wurde auch die Burg Weißenstein zerstört.
Bei der Bildung der Ortsgemeinde im Jahr 1850 war das Gemeindegebiet größer als heute, denn schon 1868 wurden die ursprünglich zur Gemeinde Rennweg gehörigen Katastralgemeinden Reitern und St. Nikolai abgetrennt und an die Stadtgemeinde Gmünd angeschlossen. Seither hat
...mehr
Basierend auf dem Artikel Rennweg am Katschberg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen