Rheinfelden (Baden)
Rheinfelden (Baden)
Rheinfelden (Baden) (bis 7. Mai 1963 Rheinfelden, Alemannisch
Badisch-Rhyfälde ) ist eine Stadt im Südwesten Baden-Württembergs unmittelbar an der Schweizer Grenze. Sie ist nach Lörrach die zweitgrößte Stadt des Landkreises Lörrach und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Die Stadt ist geschichtlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich eng mit der Stadt Rheinfelden AG auf der gegenüberliegenden Schweizer Rheinseite verbunden.
Seit dem 1. Januar 1975 ist Rheinfelden (Baden) Große Kreisstadt. Mit der Gemeinde Schwörstadt hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografie
Geografie
Rheinfelden liegt unmittelbar südlich der Ausläufer des Südschwarzwalds am bis 535 m hohen Gebirgszug Dinkelberg, der sich nördlich der Kernstadt erhebt. Es befindet sich etwa 15 km (Luftlinie) östlich von Basel am rechten bzw. nördlichen Ufer des Hochrheins gegenüber der gleichnamigen Schweizer Stadt. In Rheinfelden mündet der Dürrenbach in den Rhein.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet der heutigen Kernstadt Rheinfelden (Baden) gehörte ursprünglich der heute schweizerischen Stadt Rheinfelden, war jedoch nicht bebaut. Die Geschichte ist daher mit jener Reichsstadt identisch. Die Kämpfe in der Schlacht bei Rheinfelden erfassten auch dieses Gebiet.
Infolge der Grenzziehung nach den Frieden von Lunéville und Pressburg 1801 bzw. 1805 wurde der Rhein zur Grenze zwischen dem Land Baden und der Schweiz. Die Stadt Rheinfelden verlor dadurch ihr rechtsrheinisches Gebiet, das dann zu den badischen Gemeinden Nollingen, Warmbach und Karsau gehörte. 1836 wurde gegenüber von Rheinfelden ein badisches Zollhaus errichtet, bei dem sich bald ein kleiner Weiler entwickelte, der zur Gemeinde Nollingen gehörte. 1856 wurde die Bahnlinie Basel Badischer Bahnhof–Konstanz eröffnet, an der unweit des Zollhauses die Station
bei Rheinfelden in Betrieb ging. Kennzeichnend für die Entwicklungsgeschichte ist, dass das Empfangsgebäude auf der Südseite der Bahntrasse errichtet wurde, in Richtung Rheinfelden AG orientiert, Rheinfelden (Baden) jedoch bis heute nur über eine UnterfÃ
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Rheinfeldens besteht aus der Kernstadt, zu welcher heute auch die ehemaligen Gemeinden Nollingen und Warmbach gehören, und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Adelhausen, Degerfelden, Eichsel, Herten, Karsau, Minseln und Nordschwaben. Die sieben zwischen 1972 und 1975 eingegliederten Gemeinden sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat, mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Die Zahl der Ortschaftsräte beträgt je nach Größe der Ortschaft zwischen sechs und zwölf.
Zu den meisten Stadtteilen gehören weitere räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die oft sehr wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind.
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