Rheinsberg
Rheinsberg
Rheinsberg ist eine Stadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg am Rhin und ein staatlich anerkannter Erholungsort. Mit einer Fläche, die etwa der Bremens oder Dresdens entspricht, gehört Rheinsberg zu den nach Fläche größten Gemeinden Deutschlands.
Berühmt wurde Rheinsberg durch das Buch "Rheinsberg: Ein Bilderbuch für Verliebte" von Kurt Tucholsky und durch die Erwähnung in den "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" von Theodor Fontane.
Geografie
Geografie
Rheinsberg liegt im Rheinsberger Seengebiet in einer Mischung aus vielen großen und kleinen Seen und einer abwechslungsreichen, hügeligen Waldlandschaft. Südlich von Rheinsberg schließt sich die Ruppiner Schweiz an.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend um Rheinsberg war schon sehr früh besiedelt. Siedlungsreste wurden auf der Insel Remus im Rheinsberger See gefunden. Rheinsberg ist untrennbar mit dem Schloss und dem Herrschergeschlecht der Hohenzollern verbunden. Seit dem Erwerb Rheinsbergs durch den preußischen König Friedrich Wilhelm I. und nach dem Brand der Stadt im Jahr 1740 wurden Stadt und Schloss (ursprünglich ein Renaissancebau von 1566) von den Baumeistern Johann Gottfried Kemmeter und Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff wieder aufgebaut. Das Residenzschloss von Friedrich dem Großen gilt als Musterbau des friderizianischen Rokokos und diente als Vorlage für Potsdam-Sanssouci. In der hiesigen kronprinzlichen Kapelle wirkte Carl Philipp Emanuel Bach als Kammercembalist von Friedrich II. Durch den Um- und Ausbau des Schlosses entwickelte sich Rheinsberg immer mehr zu einer kleinen barocken Residenzstadt.
1762 wurde eine Steingutmanufaktur gegründet, die bald zu den größten in Preußen gehörte.
Nachdem Friedrich II. König wurde, trat er das Anwesen an seinen Bruder Heinrich ab, der das Schloss bis zu seinem Tode
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