Rietheim AG
Rietheim AG
Rietheim ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Zurzach des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt am Hochrhein an der Grenze zu Deutschland.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt rund anderthalb Kilometer vom Rhein entfernt am Fusse der steilen Nordostflanke des Achenbergs, der zum Tafeljura gehört. In südlicher Richtung erstreckt sich ein tief eingeschnittenes Tal, das fast bis auf die Hochebene des Achenbergs reicht. Der Rhein macht einen weiten Bogen um das Dorf herum. Dazwischen liegt das flache Rietheimerfeld, welches an mehreren Stellen zahlreiche Absenkungen aufweist, die durch den Salzabbau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Im Norden liegt die ehemalige Insel Grien; der Rhein wies hier früher einen zweiten Flussarm auf, der mittlerweile zu einem Altwasserlauf verlandet ist. Ganz im Nordosten reicht die steile Flanke des Laubbergs (ein Ausläufer des Achenbergs) bis fast an den Fluss heran.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 392 Hektaren, davon sind 157 Hektaren bewaldet und 31 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt liegt auf 511 Metern auf dem Achenberg-Plateau, die tiefste Stelle befindet sich auf 316 Metern am Rhein.
Nachbargemeinden sind Küssaberg im Norden, Bad Zurzach im Osten und Süden, Klingnau im Sü
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Geschichte
Geschichte
Rietheim wurde erstmals am 26. Dezember 1239 urkundlich erwähnt. Graf Heinrich von Küssaberg und Lütold der Ältere von Regensberg besiegelten damals einen Vertrag; als Zeuge trat ein
Cuonradus de Rietheim auf. Er gehörte zum Adelsgeschlecht der Freien von Rietheim, die im Dorf einen kleinen Turm besassen. Die letzten Spuren dieses Turms verschwanden im 19. Jahrhundert. 1265 verkaufte das Kloster Reichenau seinen Besitz in der Region Zurzach, wozu auch Rietheim gehörte, an das Bistum Konstanz. Die Bischöfe übten die niedere Gerichtsbarkeit aus; die hohe Gerichtsbarkeit war im Besitz der Grafen von Habsburg-Laufenburg, ab der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts im Besitz der Hauptlinie der Habsburger.
Die Eidgenossen eroberten 1415 den Aargau und beendeten die Landeshoheit der Habsburger. Rietheim gehörte fortan zum Amt Zurzach der Grafschaft Baden, einer Gemeinen Herrschaft. 1529 traten die Einwohner der Kirchgemeinde Zurzach (inkl. Rietheim) zur Reformation über. Nach dem Zweiten Kappelerkrieg von 1531 mussten die Reformierten in der Grafschaft Baden grosse Benachteiligungen hinnehmen.
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Rietheim gibt es nur gerade etwa 80 Arbeitsplätze, davon 40 % in der Landwirtschaft, 18 % in der Industrie und 42 % im Dienstleistungssektor. Die allermeisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in Bad Zurzach, Zürich sowie weiteren Gemeinden in der Region.
Basierend auf dem Artikel Rietheim AG der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
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