Ringsted
Ringsted
Ringsted ist eine Stadt auf Seeland in Dänemark und ein wichtiger Verkehrsknoten. Hier zweigt die Bahnlinie nach Rødby von der Magistrale Kopenhagen - Fredericia ab, außerdem laufen auf die Stadt mehrere wichtige Straßen zu. Die Kommune Ringsted ist 295,5 km² groß und ist seit 2007 ein Teil der Region Sjælland.
Entwicklung der Einwohnerzahl
(1. Januar):
• 1980 - 28.016
• 1985 - 28.262
• 1990 - 28.393
• 1995 - 28.914
• 2000 - 29.547
• 2005 - 30.830
Geschichte
Geschichte
Ringsted gehört zu den ältesten städtischen Siedlungen in Dänemark. Im Mittelalter war der Ort gewissermaßen Hauptstadt für Seeland, da sich hier das Landesthing befand. Wenn auch das Seeländische Recht weder in Jütland noch in Schonen Gültigkeit hatte, war Ringsted zeitweise doch Zentralort für ganz Dänemark.
Am 7. Januar 1131 wurde Herzog Knud Lavard im nahe gelegenen Haraldsted von seinem Vetter Magnus, dem Sohn des damaligen Königs Niels, ermordet. Er wurde in der Ringsteder Kirche beigesetzt, die sich nach seiner Heiligsprechung 1170 zu einem bedeutenden Wallfahrtsort entwickelte.
Nachdem das Königtum die Domstadt Roskilde und später Kopenhagen zu ihrem wichtigsten Zentrum machte, blieb Ringsted trotz seiner zentralen Lage auf der Insel eine Provinzstadt.
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