Rodemack
Rodemack
Rodemack (deutsch
Rodemachern, lothringisch
Ruedemaacher) ist ein kleiner französischer Ort im Département Moselle in der Region Lothringen. Rodemack hat etwa 1000 Einwohner auf 9,95 km². Die Ortsgemeinde gehört der "Communauté des Communes de Cattenom et environs" an.
Da seine mittelalterliche Substanz weitgehend erhalten ist, wird Rodemack auch das kleine lothringische Carcassonne (frz.
La Petite Carcassonne Lorraine) genannt. Rodemack zählt zur Vereinigung der schönsten Dörfer Frankreichs (frz.
Les plus beaux villages de France).
Geschichte
Geschichte
Im 9. Jahrhundert schenkte Ludwig der Fromme das Gebiet dem Kloster Fulda. Da die Entfernung zwischen Fulda und Rodemack beträchtlich ist, tauschte Abt Huoki das Gebiet gegen andere Territorien mit Abt Reginas von Echternach.
1190 besetzte Arnoux I. das Gebiet und errichtete eine erste Burg an der Stelle der heutigen Burg. Die neuen Herren von Rodemack erweiterten ihre Herrschaft kriegerisch bis an die Grenzen von Metz.
1492 gingen alle Güter der Herren von Rodemack an den Markgrafen von Baden über. 1542 eroberte eine französische Armee die Festung. Durch den Vertrag von Crépy fiel Rodemack 1544 jedoch an Spanien. 1552 wurde der Ort wiederum französisches Gebiet, um 1559 durch den Vertrag von Cambresis wieder spanisch zu werden.
Dieses wechselhafte Schicksal zog sich weiter durch den 30-jährigen Krieg, nach dessen Ende die spanische Krone erneut das Sagen in Rodemack hatte. Es kam zu weiteren Besitzwechseln zwischen Frankreich und Spanien, bis Frankreich ab 1678 die Oberhand gewann. Der französische Anspruch wurde jedoch erst 1769 im Vertrag von Versailles bestätigt. Im
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Lage
Lage
Rodemack liegt im Dreiländereck Frankreich-Luxemburg-Deutschland, etwa 6 km von der luxemburgischen und 20 km von der deutschen Grenze entfernt.
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