Rodewald
Rodewald
Rodewald ist mit fast 12 Kilometern das zweitlängste Dorf in Niedersachsen unterteilt in die Obere, Mittlere und Untere Bauernschaft (o.B. im Süden, dann m.B. und u.B. im Norden).
Bis zur Verwaltungs- und Gebietsreform im Jahre 1974 gehörte Rodewald zum Landkreis Neustadt am Rübenberge, inzwischen zur Samtgemeinde Steimbke im Landkreis Nienburg/Weser.
Geschichte
Geschichte
Rodewald entstand nach ersten geschichtlichen Aufzeichnungen im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts, wonach der Bischof von Minden den Grafen von Wölpe mit einer Siedlungsgründung beauftragte.
Durch eine planmäßige Rodung von Waldflächen entstand der erste Abschnitt der zu einem großen Teil mit der heutigen unteren Bauernschaft identisch ist. Die so entstandene Hagenhufensiedlung zeigt bis zum heutigen Tag die dafür typische Siedlungsstruktur. Jeder Siedler erhielt ein gleich großes Stück Land, eine eingehägte, d.h. eingezäunte Hufe (eine Rodungshufe = 60 - 70 Morgen), die sich streifenförmig quer zur Straße erstreckte und innerhalb derer er sich mit seinen Gebäuden ansiedelte. Rodewald entwickelte sich in drei Bauernschaften, die bis 1974 Einzelgemeinden bildeten.
Im Verlauf der Jahrhunderte hat sich nur an den Dorfenden und in der Mitte der Ortslage eine zunehmende Siedlungstätigkeit, verbunden mit einer größeren zusammenhängenden Bebauung beidseitig der Straße (L 192) entwickelt.
Erst nach dem zweiten Weltkrieg kam es zu einer verstärkten Siedlungstätigkeit, bei der auc
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