Rogowo (Białogard)
Rogowo (Białogard)
Rogowo (deutsch
Roggow, Kreis Belgard) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es gehört zur Gemeinde BiaÅ‚ogard (
Belgard) im Powiat Białogardzki.
Geographische Lage
Geographische Lage
Rogowo liegt fünf Kilometer südlich von BiaÅ‚ogard an einer Nebenstraßenverbindung über DÄ™bczyno (
Denzin) nach Byszyno (
Boissin) zur Landesstraße 163 BiaÅ‚ogard–PoÅ‚czyn Zdrój (
Bad Polzin). Die nächste Bahnstation ist BiaÅ‚ogard an der Strecke Stettin–Danzig. Der Ort liegt in einer Niederung, in der die Mogilica (
Muglitz) in die Persante mündet.
Geschichte
Geschichte
Grenzstreitigkeiten zwischen Roggow und Siedkow waren der Anlass, dass Roggow als
Schloss Roggow zum ersten Male urkundlich im 16. Jahrhundert erwähnt wird. Im Jahre 1867 bestand das alte Bauerndorf Roggow mit Sternkrug aus 13 Ganzbauernstellen, einem Drittelhof und der Roggower Mühle, einer Mahl- und Schneidemühle.
Im Jahre 1939 wohnten in Roggow 721 Menschen in 201 Haushaltungen bei einer Gemeindefläche von 1000,3 Hektar. 354 Einwohner waren in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt, 191 in Industrie und Handwerk und 67 in Handel und Verkehr.
Letzter deutscher Bürgermeister war Reinhard Pagel. Roggow gehörte zum Amtsgerichtsbereich Belgard, und die polizeilichen Aufgaben nahm zuletzt Oberlandjäger Daske aus Boissin wahr.
Die Besetzung durch sowjetische Truppen am 3. März 1945 vollzog sich ohne Zerstörungen. Allerdings wurden zahlreiche männliche Einwohner verschleppt. Die Vertreibung der ansässigen Bevölkerung begann im Dezember 1945 und dauerte bis zum Sommer 1946. Roggow kam unter dem Namen Rogowo zu Polen und ist heute Ortsteil der Landgemeinde BiaÅ‚o
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