Ronneburg (Thüringen)
Ronneburg (Thüringen)
Die thüringische Kleinstadt
Ronneburg befindet sich im Landkreis Greiz.
Geographie
Geographie
Ronneburg liegt auf einer Höhe von 280 Metern und befindet sich östlich der kreisfreien Stadt Gera. Am östlichen Stadtrand entspringt der Gessenbach, ein kleiner Zufluss der Weißen Elster.
Geschichte
Geschichte
Ronneburg wurde 1209 als Besitz der Vögte von Weida erstmals erwähnt, gehörte ab 1244 zu Plauen und erhielt 1304 Stadtrecht. 1327 schloss Heinrich von Reuß den Ronneburger Vertrag ab, ein Bündnis mit anderen Vögten gegen die Wettiner. Nach dem darauf folgenden Krieg wurde Ronneburg wettinisches Lehen.
1517 wurde Ronneburg Eigentum der Wildenfelser, 1548 kommt es zu den Herzögen von Sachsen und 1826 zum Herzogtum Sachsen-Altenburg.
1766 wurden die ersten der bereits 100 Jahre zuvor entdeckten Heilquellen erschlossen. Der Kurort verlor jedoch noch vor dem Beginn des Uranerzbergbaus durch die SDAG Wismut 1953 an Bedeutung.
In den Jahren des Zweiten Weltkrieges mussten mehr als 100 Frauen, Jugendliche und Männer aus den von Deutschland besetzten Ländern bei der Rüstungsfirma
Hering Zwangsarbeit leisten.
Während der DDR-Zeit war der Uranabbau der wichtigste Wirtschaftszweig der Region. Die Stadt Gera und die Umgebung verdankt ihm einen nicht unerheblichen Teil ihres Wachstums. Zeitweise wurden 11 Prozent des weltweit abgebauten Urans in Ronneburg gefördert.
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Ronneburg gehören die Ortsteile
Grobsdorf und
Raitzhain.
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