Rosdorf (bei Göttingen)
Rosdorf (bei Göttingen)
Rosdorf ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Göttingen in Niedersachsen.
Geographie
Geographie
Die 1973 im Rahmen der kommunalen Neuordnung Südniedersachsens gebildete Großgemeinde Rosdorf mit ca. 12.000 Einwohnern erstreckt sich von der südlichen Stadtgrenze Göttingens bis an die niedersächsisch-hessische Landesgrenze. Ihre insgesamt elf Ortschaften mit z.T. recht verschiedener Geschichte und Sozialstruktur ziehen sich links der Leine von den Flussauen bis auf die Leinehöhen hinauf. Der Wartberg liegt südlich in Richtung Obernjesa und ist 178,8 m über normal Null hoch. Er hat eine Länge von 400 m. und dient der Naherholung.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Rosdorf zählt mit einer seit der Jungsteinzeit kontinuierlichen Besiedlung zu den ältesten Ansiedlungen im Landkreis Göttingen. Die erste schriftliche Erwähnung Rosdorfs datiert aus dem Jahr 1004 (Rasthorp).
Ackerbau und pflanzliche Ernährung im südöstlichen Niedersachsen im frühen Neolithikum aus der linienbandkeramischen Siedlung von Rosdorf „Mühlengrund“, Landkreis Göttingen Göttingen: Die ersten Ergebnisse der zwischen 1963 und 1970 ausgegrabenen Siedlung Rosdorf „Mühlengrund“ im Landkreis Göttingen sind für die Erforschung der Bandkeramik von überregionaler Bedeutung, da sie die bisher größte archäologisch untersuchte Siedlung im nördlichen Randbereich des Verbreitungsgebietes der bandkeramischen Kulturen in Mitteleuropa ist. Die Siedlung Rosdorf „Mühlengrund“ wurde großflächig ergraben (23.000 m² Fläche) und schließt 64 Hausgrundrisse ein, die teilweise in zeitlicher Abfolge zueinander stehen.
Fruchtbarer Boden sowie die Lage am Leinefluss und den wasserreichen Bächen Rase und Beeke begünstigten den Aufstieg. Scho
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Politik
Politik
Mitte der 1960er-Jahre begannen in Niedersachsen Planungen für die Schaffung größerer Verwaltungseinheiten auf dem Lande. Im Rosdorfer Gemeinderat hatte man sich seit 1968 für die Bildung einer Einheitsgemeinde und gegen den Anschluss an Göttingen ausgesprochen. Am 1. Januar 1973 wurde per Landesgesetz die Einheitsgemeinde Rosdorf geschaffen, zu der neben Rosdorf zehn weitere vormals selbstständige Landgemeinden gehören.
Dem Ortsteil Rosdorf steht seit 1973 ebenso wie den anderen Ortsteilen mit mehr als 400 Einwohnern die Wahl eines Ortsrates zu, an dessen Spitze der im Rat gewählte Ortsbürgermeister steht. In den kleineren Ortsteilen war jeweils ein Ortsvorsteher aktiv. Mit dem "Gesetz zur Reform des niedersächsischen Kommunalverfassungsrechtes vom 1. April 1996" ist die Bildung eines Ortsrates auch in Ortsteilen mit weniger als 400 Einwohnern möglich, so daß seitdem in sämtlichen Ortsteilen der Gemeinde Ortsräte bestehen, an deren Spitze Ortsbürgermeister stehen.
Von 1973-1985 stand Hans Morgenstern (SPD) als Gemeindedirektor der Gemeinde Rosdorf vor, von 1985-1997 Hans-Hermann Küllm
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