Rossenges
Rossenges
Rossenges ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye-Vully des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Rossenges liegt auf , 22.5 km südwestlich des Bezirkshauptortes Payerne (Luftlinie). Das kleine Bauerndorf erstreckt sich auf einem Molassehöhenzug nordöstlich des Jorat, westlich des Tals der Broye, im östlichen Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des nur gerade 1.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhe, die im Nordwesten von der Mérine, im Osten von der Broye und im Süden von der Bressonne begrenzt wird. Das Gemeindegebiet reicht jedoch nicht bis zu diesen Flüssen, sondern ist auf die Rodungsinsel auf der Höhe eingeschränkt. Gegen Westen steigt die Hochfläche von Rossenges an und erreicht auf der Flur
Le Mont , am Rand zum Wald
Bois Bataillard (höchster Punkt von Rossenges) und auf dem Plateau
La Doreire Von der Gemeindefläche entfielen 1997 2 % auf Siedlungen, 4 % auf Wald und Gehölze und 94 % auf Landwirtschaft.
Zu Rossenges gehört der Weiler L'Abbaye (de Rossenges) am Hang nordwestlich des Dorfes. Nachbargemeinden von Rossenges sind Moudon, Syens und Hermenches.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 1309. Der Ortsname ist vom burgundischen Personennamen
Rauso oder
Rozzo abgeleitet und bedeutet
bei den Leuten des Rauso/Rozzo. Rossenges gehörte seit seiner ersten Nennung dem unter savoyischer Herrschaft stehenden Moudon. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Landvogtei Moudon. Erst 1749 wurde Rossenges eine von Moudon unabhängige, selbständige Gemeinde. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Rossenges von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Moudon zugeteilt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Rossenges war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Ausserhalb des primären Sektors sind kaum Arbeitsplätze im Dorf vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Moudon arbeiten.
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