Rostow am Don
Rostow am Don
Rostow am Don (
Rostow-na-Donu) ist eine der größten Städte im europäischen Teil der Russischen Föderation. Sie liegt im Süden des Landes, 46 Kilometer vor der Mündung des Dons in das Asowsche Meer. Sie ist zugleich Hauptstadt des Rostower Gebiets und wird als „Tor zum Kaukasus“ bezeichnet.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde im Jahr 1749 unter Elisabeth Petrowna am rechten Ufer des Dons 46 km vor seiner Mündung ins Asowsche Meer zum Schutz russischer Handelswege gegründet. Im Jahr 1760 wurde in der Stadt die Rostower Festung errichtet. Heute ist die Stadt eine der größten des Landes mit über 1 Million Einwohnern. Rostow am Don liegt 1.226 Kilometer südlich von Moskau. Sie bildet das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Südrusslands.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt am 21. November 1941 von den Truppen der deutschen Wehrmacht eingenommen, jedoch mussten sie die Stadt nach 8 Tagen, am 29. November, wieder aufgeben und wurden rund 80 km zurückgeworfen. Auf ihrem Rückzug hinterließen die Deutschen eine Schneise der Verwüstung. Etliche Fabriken und Wohnhäuser wurden von ihnen niedergebrannt, und 200 russische Kriegsgefangene nur wenige Stunden vor ihrer Befreiung am Bahnhof der Stadt erschossen. Auch etwa 3000 Bewohner der Stadt kamen in diesen acht Tagen bei Luftangriffen und Kämpfen ums Leben.
Nachdem die Rote Armee die Stadt wieder befreit hatte, wurde sofort mit dem W
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Interessante Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Kunstgalerie, diverse große Kirchen im Stadtzentrum, unter anderem die riesige Kathedrale vom berühmten russischen Architekten Konstantin Andrejewitsch Thon, das Musiktheater, der Zirkus, das Oblastmuseum und die Öffentliche Bibliothek.
• http://www.rostovmuseum.ru/
• http://www.rostovtourism.ru/rus/
Wirtschaft
Wirtschaft
Wichtigste Industriezweige der Stadt sind die holzverarbeitende Industrie sowie funkelektronische, elektrotechnische und chemische Produktionsstätten. Daneben werden im Gebiet der Stadt Rostow wegen seiner fruchtbaren Schwarzböden in großem Umfang landwirtschaftliche Produkte, insbesondere Getreide, erzeugt. Weiterhin ist die Region eines der bedeutendsten Steinkohleabbaugebiete der Russischen Föderation.
Rostow am Don ist auch ein Verkehrsknotenpunkt Südrusslands. So befindet sich dort nicht nur ein großer Bahnhof, der den wichtigsten Eisenbahnknotenpunkt des Südens bildet, sondern auch ein internationaler Flughafen (siehe: Flughafen Rostow am Don) und ein wichtiger Binnenhafen am Don.
Das jüngste russische Atomkraftwerk ging am 30. März 2001 in der südrussischen Don-Region ans Netz.
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