Rott (Landkreis Landsberg)
Rott (Landkreis Landsberg)
Rott ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Reichling.
Geografie
Geografie
Rott liegt zwischen Landsberg und Weilheim und zwischen Ammersee und Lech an der Kreuzung der Straßen von Weilheim nach Landsberg und von Dießen nach Schongau im Gebiet des so genannten Lechrain, etwa vier Kilometer nordwestlich des bekannten Klosterdorfes Wessobrunn.
Zum Gemeindegebiet gehören der Eich- oder Kalvarienberg, ein Moränenhügel, der mit 752 m der höchste Punkt im Landkreis Landsberg ist, und der etwa zwei Kilometer südlich in einem Hochmoor liegende Engelsrieder See.
Der Ort liegt an einem leicht geneigten Südhang in einer eiszeitlichen Moränenlandschaft.
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Ortsteile Rott und Pessenhausen.
Geschichte
Geschichte
Eine erste Besiedelung ist anhand von Hügelgräbern in der Hallstattzeit nachzuweisen, eine keltische Viereckschanze zwischen Rott und Reichling stammt aus der La-Tène-Zeit. In römischer Zeit verlief die Straße von Epfach (Abodiakum) nach Raisting (Urusa) über das Gemeindegebiet. Römische Siedlungsnachweise wurden bisher zwar nicht entdeckt, aber zumindest wurde eine Bronzebüste des römischen Gottes Bacchus gefunden, die heute in der Prähistorischen Staatssammlung in München ausgestellt ist.
Reihengräber im Ortsgebiet wurden auf das 7. Jahrhundert nach Christus datiert.
Der Ortsname Rott wird als
Rota erstmals Ende des 11. Jahrhunderts erwähnt und leitet sich vom Rottbach ab, der oberhalb des 1510 angelegten Engelsrieder Sees entspringt und diesen speist. Ursprung des Namens könnten sowohl die die rotbraune Farbe des Moorwassers sein wie auch das indogermanische Rota (='eilendes Wasser').
Im 13. Jahrhundert kam Rott zur Grundherrschaft des Klosters Wessobrunn; erst nach der Säkularisation erlangte die Gemeinde wieder den Status einer eigenständigen Pfarrei
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