Rott am Inn
Rott am Inn
Rott am Inn (amtlich:
Rott a.Inn) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rott am Inn.
Geografische Lage
Geografische Lage
Rott am Inn liegt im Landkreis Rosenheim in Oberbayern, auf halbem Weg zwischen Rosenheim und Wasserburg am Inn am Rand des Inngrabens.
Geschichte
Geschichte
Rott am Inn ist benannt nach dem Flüsschen Rott, das östlich von Feldkirchen in den Inn mündet. Die Urkundenform "ad Rota" (769) und "flumen qui dictur Rota" (773), sowie die mundartliche Form Roud verweisen auf "Rotaha", was soviel wie "roter Bach" bedeutet. 1081 wird die Gründung des Klosters urkundlich erwähnt. Abt Benedikt II. (1757-1776) ließ anstelle der romanischen Basilika eine neue Klosterkirche erbauen. Jahrhundertelang war die Benediktinerabtei Rott am Inn eines der geistigen Zentren Altbayerns. Nach der Säkularisation verlor der Ort an Bedeutung.
Durch die Eröffnung der Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf wurde Rott am Inn am 1. Mai 1876 an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Heute ist Rott am Inn Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft, zu der die Gemeinde Ramerberg gehört. Wirtschaftliche Grundlage der Gemeinde sind die Landwirtschaft und eine Anzahl gut fundierter Gewerbebetriebe.
Klima
Klima
Das Klima des südbayerischen Alpenvorlandes zeichnet sich durch einen merklichen kontinentalen Einschlag aus. Dies bedeutet neben einer ergiebigeren Niederschlagstätigkeit im Sommer auch zahlenmäßig geringeres Auftreten eines Wetterumschlags, größere Häufigkeit von Hochdrucklagen mit östlicher Luftzufuhr, letzteres vor allem im Winterhalbjahr. Doch werden noch ca. 60 % der Sonnenscheindauer im Sommer an Tagen mit ergiebigen Gewitterschauern erreicht, die dann aber meist den Abschluss eines vorher schönen Tages bilden.
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