Rottleberode
Rottleberode
Rottleberode ist eine Gemeinde, die zur Verwaltungsgemeinschaft Roßla-Südharz, Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland gehört.
Geografische Lage
Geografische Lage
Rottleberode liegt im Südharz an der Landstraße zwischen Stolberg (Harz) und Berga. Durch den Ort fließt die Thyra.
Geschichte
Geschichte
Rottleberode entstand bereits im 10. Jahrhundert. Der Erzbischof von Mainz besaß hier einen Hof, er starb im Jahre 968 in Rottleberode, was zur ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes führte.
Rottleberode verfügte bereits 994 über das Markt-, Münz- und Zollrecht.
Später gelangte der Ort in den Besitz der Grafen zu Stolberg, die den Ort in das Amt Stolberg der Grafschaft Stolberg-Stolberg integrierten.
Bis 1815 stand Rottleberode unter der Oberhoheit des Königreichs Sachsen und gelangte dann an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen.
1819 lebten in Rottleberode 662 Einwohner in 119 Häusern.
Von 1952 bis 1990 gehörte Rottleberode zum DDR-Bezirk Halle.
Geprägt wurden der Ort und seine Umgebung durch einen Jahrhunderte alten Bergbau auf Eisen, Buntmetalle (Kuperschiefer), Flussspat und Gips. Zahlreiche kleinere und größere Halden in der näheren Umgebung sowie Pingen und überlieferte Namen, wie Kupferhütte und Hüttenhof sind Zeugen der Gewinnung und Verhüttung dieser Bodenschätze. Erwähnenswert ist der "Flußs
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Westlich des Ortes im Waldgebiet des Alten Stolbergs die Ruine der Grasburg.
• Die evangelische St. Martinikirche wurde von 1758 bis 1761 als barocke Saalkirche erbaut.
• Ehemals Fürstliches Jagdschloss nebst Park (nicht öffentlich).
• Im Ort gibt es einen großen Schlossteich, später auch Dorfteich genannt (der ehemalige Hüttenteich der Josefshütte).
• Restauriertes Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude der ehemals Fürstlich Stolberg-Stolberg'schen Domäne.
• Es existiert ein touristischer Naturlehrpfad entlang des Dorfteiches und des sogenannten "faule Teich", welcher sich als artenreiches Feuchtbiotop präsentiert.
• In etwa zwei Kilometern Entfernung die Schauhöhle und Gedenktstätte Heimkehle.
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