Rovray
Rovray
Rovray ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz. Am 1. Januar 2005 fusionierte Rovray mit Arrissoules; die neue Gemeinde trägt aber weiterhin den Namen Rovray.
Geographie
Geographie
Rovray liegt auf , 10 km östlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Strassenzeilendorf erstreckt sich auf einer Hochfläche im Molassehügelland des nördlichen Waadtländer Mittellandes, östlich des Tals der Mentue.
Die Fläche des 3.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem Broyetal. Der südwestliche Teil wird von der Hochfläche von Rovray eingenommen, die im Südwesten vom tief eingeschnittenen Kerbtal des
Ruisseau des Vaux, im Nordwesten vom Steilabfall gegen den Neuenburgersee begrenzt wird. Nach Nordosten erstreckt sich der Gemeindeboden über die Höhen von
La Baume und
Les Râpes (mit der höchste Punkt von Rovray) bis auf die Geländeterrasse von Arrissoules. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 20 % auf Wald und Gehölze, 76 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Rovray gehören das früher selbständige Dorf Arrissoules und einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Rovray sind Yvonand, Molondin und Chavannes-l
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Geschichte
Geschichte
Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort
roboretum (Eichenhain) ab. Rovray unterstand im Mittelalter der Herrschaft Saint-Martin-du-Chêne. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Rovray von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Yverdon zugeteilt. Am 1. Januar 2005 fusionierte Rovray mit der Nachbargemeinde Arrissoules, behielt aber seinen Namen bei.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle von Rovray, deren erster Bau von 1448 stammt, war stets von der Pfarrei Yvonand abhängig. Die heutige Kirche wurde 1754 neu erbaut. Alle aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammenden Bauernhäuser von Rovray weisen eine einheitliche Giebelausrichtung von Südwest nach Nordost auf. Im weiteren besitzt das Dorf ein Ofenhaus.
Wirtschaft
Wirtschaft
Rovray lebt noch heute hauptsächlich von der Landwirtschaft, insbesondere vom Ackerbau und von der Viehzucht. Ausserhalb des primären Sektors gibt es kaum Arbeitsplätze im Dorf. Einige Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die vor allem in Yverdon ihrer Arbeit nachgehen.
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