Ruhpolding
Ruhpolding
Ruhpolding (im Dialekt "Ruapading" gesprochen) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein in den Chiemgauer Alpen. Der Hauptort liegt im Ruhpoldinger Talkessel, der auch "Miesenbacher Tal" genannt wird. Ruhpolding ist ein überregional bekannter Kur- und Fremdenverkehrsort. Der Name Ruhpolding leitet sich aus dem bajuwarischen „Rupoltingin“ ab und bedeutet „bei den Leuten des berühmten Starken“ (pold = stark bzw. kräftig, Ru(d) = berühmt).
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Ortsteils Buchschachen stammt aus dem Jahr 924. Das Gut
Ruhpoldingen wird um 1193 zum ersten Mal erwähnt. Seit 1585 wurde im Gemeindegebiet Erz abgebaut. 1882 wurden die 1818 gegründeten Gemeinden Ruhpolding, Vachenau und Zell zu einer politischen Gemeinde vereinigt. 1895 wurde die Eisenbahnlinie nach Traunstein eröffnet. Die von Carl Degener initiierten Pauschalreisen (damals in Sonderzügen) führten nach dem Zweiten Weltkrieg in Ruhpolding zu einem regelrechten Tourismusboom. Mitte der 1950er Jahre lagen die Übernachtungszahlen bei 600.000. 1991 war der bisherige Rekord: 1.122.732 Übernachtungen.
Bis zum 31. Dezember 1881 gab es im Tal der Bayerischen Traun, auch Miesenbachertal genannt, drei Ortschaften. Diese schlossen sich zum 1. Januar 1882 zur Großgemeinde Ruhpolding zusammen. Die Namensfindung war nicht einfach, da keine der drei selbstständigen Gemeinden Ruhpolding, Vachenau und Zell ihren Namen aufgeben wollte - so gab es damals drei Bürgermeister und drei Feuerwehren. Letztendlich einigte man sich jedoch auf
Ruhpolding; hie
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