Runding
Runding
Runding ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Cham.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde Runding liegt im Oberen Bayerischen Wald am Fuße des Haidsteins, in der sogenannten Further Senke im Mittel 5 km von Cham 11 km von Furth im Wald und 6 km von Bad Kötzting entfernt.
Geschichte
Geschichte
Auf dem Schlossberg in Runding befindet sich die Ruine der Burg Runding. Sie wurde 1118 erstmals urkundlich erwähnt und war einmal die größte Burganlage des Bayerischen Waldes. Die Runtinger (Roumptinger) bauten vermutlich schon um 1100 die erste Burg. Damals wurde der Ort von Pachling in Runting umbenannt, daraus wurde wahrscheinlich das spätere Runding. 1118 wurden die die zwei Runtinger Brüder, Rudiger und Adalbert, als Ministerialen der Markgrafen von Cham erwähnt. Nach dem Aussterben der Runtinger um 1413 übernahm die Ministerialenfamilie Notthafft die Burg, als Lehen von den Herzögen von Straubing-Holland. Die Familie Notthafft baute die Burg im 15. und 16. Jahrhundert aus, bis sie eine überbaute Gesamtfläche von etwa 15.000 m² hatte.
Um 1430 mussten sich die Burg und die umliegenden Ortschaften die Hussiteneinfälle überstehen und im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss 1633 und 1641 von Schweden geplündert. Wegen finanziellen Schwierigkeiten der von Notthaffts, ersteigerte 1829 der Bayerische Staat die Herrschaft Runding und das Schloss. Kurz danach kaufte der Hofbankier Hirs
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