Ryn
Ryn
Ryn (deutsch
Rhein) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren im ehemaligen Ostpreußen mit etwa 3.000 Einwohnern.
Geografische Lage
Geografische Lage
Ryn liegt 19 Kilometer südwestlich von Giżycko auf einer Landenge zwischen dem Ollofsee und dem Rheiner See in Masuren. Ryn gehört zum Powiat Giżycki.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 1377 ließ der Hochmeister des Deutschen Ordens, Winrich von Kniprode, an der Stelle einer früheren prußischen Wallanlage eine feste Burg
zur Ryne (1339 Renus von baltisch "renis": Wasserrinne) errichten, die zur Kommende Balga gehörte. Vermutlich entstand zusammen mit der Ordensburg auch eine Siedlung, die jedoch erst 1405 urkundlich erwähnt wird.
1393 wurde die Kommende Ryne, später Hochdeutsch Rhein, errichtet, die nach 1468 nicht mehr nachweisbar ist. Bekanntester Komtur von Rhein war Rudolf von Tippelskirch, der sich auch bei der Kolonisation Ostpreußens verdient gemacht hatte.
Nach der Säkularisation des Ordensstaates zum Herzogtum Preußen im Jahre 1525 war in Rhein bis 1775 ein Amtshauptmann ansässig.
Beim Tatareneinfall in Ostpreußen wurde der Ort am 7. Februar 1657 geplündert, niedergebrannt und zahlreiche Bewohner sind verschleppt worden. In den Jahren zwischen 1709 bis 1711 wurde Rhein von Pestepidemien heimgesucht.
Trotz dieser Rückschläge verlieh Friedrich Wilhelm I. dem Ort im Jahre 1723 Stadtrecht. Ausschlaggebend dafür war di
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