Sępopol
Sępopol
Sępopol (deutsch
Schippenbeil) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, gehört zum Powiat Bartoszycki und hat etwa 2.200 Einwohner.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt an der Einmündung der Guber in die Alle im Bartenland im ehemaligen Ostpreußen. Sie liegt nahe südlich der Grenze zur Oblast Kaliningrad.
Geschichte
Geschichte
Schippenbeil wurde im 13. Jahrhundert in der Nähe einer prussischen Siedlung gegründet und erhielt den Namen nach dem Komtur des Deutschen Ordens, Ludwig von Schippen. Die Endung „Beil“ deutet auf die altpreußische Siedlung hin (vgl. das deutsche Wort
Weiler, aber auch die weiter westlich gelegene Stadt
Heiligenbeil).
1818 bis 1945 gehörte Schippenbeil zum Landkreis Bartenstein. Die Stadt blieb die Jahrhunderte hindurch immer sehr klein, obwohl sie an einem wichtigen Übergang über die Alle liegt. Die Altstadt liegt am linken Ufer des Flusses, doch bildete sich entlang der nach Osten führenden Hauptstraße rechts des Flusses die Bartener Vorstadt. Als in den 1860er Jahren die Hauptbahn Königsberg–Lyck–Grajewo–BiaÅ‚ystok gebaut wurde, lehnte die Stadtverwaltung auf Druck der ansässigen Fuhrleute einen Anschluss ab und vergab damit eine wichtige Entwicklungschance. Erst sehr viel später wurde die Stadt durch eine kurze Stichbahn nach Wöterkeim mit der Hauptstrecke verbunden. Die Einwohnerzahl erreichte 1871 mit 3.250 ihren Höhepunkt, sank dann a
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• gotische Michaeliskirche mit auffallende niedrigem Chor und erhalten gebliebener Ausstattung
• Wasserturm von 1912
• Reste der altstädtischen Bebauung
• das alte Küsterhaus nahe der Kirche
• die teilweise erhalten gebliebene Stadtmauer
• die schöne Lage an der Alle
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