SÅ‚awno
SÅ‚awno
SÅ‚awno (deutsch
Schlawe) ist eine Stadt in der Woiwodschaft Westpommern in Polen. Sie ist die Kreisstadt des Powiat Sławieński.
Die Stadt ist umgeben von einer gleichnamigen Landgemeinde, der
Gmina SÅ‚awno.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt im Nordosten der Woiwodschaft Westpommern, auf halben Wege zwischen Koszalin (
Köslin) (35 km) und SÅ‚upsk (
Stolp) (27 km) an der Landesstraße 6, zugleich Europastraße 28, am Ufer des Flusses Wieprza (
Wipper). Das Ostseebad Darłowo (
Rügenwalde) ist auf der Woiwodschaftsstraße 205 nach 20 km zu erreichen, es besteht aber auch eine Bahnverbindung.
Geschichte
Geschichte
Um 1186 wurde erstmals eine kaschubische Siedlung namens „Zlauinia“ schriftlich erwähnt, bis zum Ende des 13. Jahrhunderts wechseln die Ortsbezeichnung zwischen Slawo, Slauno und Slawe.
Der Ort gab über Jahrhunderte dem „Schlawer Land“ seinen Namen, ein Gebiet, das wie kein anderes in Pommern von wechselnden Herzogtümern regiert wurde. Das erste überlieferte Herzogtum war Pommern-Schlawe-Stolp unter Herzog Ratibor I. aus dem Adelsgeschlecht der Greifen, der bis zu seinem Tode um 1155 auf der Burg Schlawe residierte. Seine Nachkommen herrschten dort bis 1227, danach erwarb Swantopolk II., Herzog von Pommerellen, das Land Schlawe, das fünfzig Jahre später, 1277, Fürst Wizlaw II. den askanischen Markgrafen der Mark Brandenburg verkaufte (eventuell nur seine
Rechte, da er das Gebiet nach 1273 wahrscheinlich an Swantopolks Sohn Mestwin II. verlor). Mit dem Erwerb durch Herzog Wartislaw IV. im Jahre 1317 kam das Land Schlawe von der Herrschaft der Brandenburger (def. 1307–1317) erneut unter die Herrschaft des pommerschen Greifengeschlechts bis zu dessem Aussterben
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Stadtpfarrkirche zur Heiligen Jungfrau Maria (gotisch, 14. Jahrhundert)
• Stadtamt, erbaut um 1900, mit interessanten Glasmalereien: Wappen der Orte des deutschen Kreises Schlawe und Adelswappen der Grundbesitzer des Kreises
• Reste der Stadtmauer mit zwei gotischen Toren: Kösliner (1453) und Stolper Tor (1458) (poln.
Brama Koszalińska und
Brama SÅ‚upska)
• Waldreservat „Schlawer Eichenwald“ (
Sławieńskie Dęby)
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