Söllichau
Söllichau
Söllichau ist eine Gemeinde im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt zwischen den Kleinstädten Bad Düben und Bad Schmiedeberg, inmitten der Dübener Heide gelegen. Die Gemeinde wird von der Verwaltungsgemeinschaft Kurregion Elbe-Heideland mit Sitz in Bad Schmiedeberg verwaltet.
Die Gemeinde Söllichau hat einen Ortsteil, die Gleinermühle.
Geografie
Geografie
Umliegende Städte sind Bad Düben, Bad Schmiedeberg, Wittenberg, Kemberg, Pretzsch und Torgau.
Geschichte
Geschichte
Söllichau wurde erstmalig 1346 urkundlich erwähnt. Die Gegend wurde aber schon früher von Germanen und ab dem 6. Jahrhundert von Slawen bewohnt. Daher ist der Ortsname Söllichau slawischen Ursprungs „Zelichow“ (Ort des Herrn Zelich). Nach der Eroberung durch die deutschen Könige wurde die Gegend um 1200 durch flämische Bauern besiedelt. Bis 1815 gehörte Söllichau zu Sachsen und war der Renten- und Untergerichtsbarkeit des Amtes Düben und damit dem Leipziger Kreis unterstellt. In Folge der Wiener Kongressakte kam Söllichau zusammen mit dem gesamten Amt Düben zum Königreich und, nach 1918, zum Staat Preußen. Nach 1952 wurde Söllichau, zusammen mit seinen Nachbarn Tornau und Schwemsal aus dem Gebiet des ehemaligen Amtes Düben herausgelöst. Söllichau wurde dem Bezirk Halle und zum Kreis Gräfenhainichen zugeordnet. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 verblieb Söllichau beim Kreis Gräfenhainichen, der später Teil des Landkreis Wittenberg wurde.
Damit ist Söllichau vom Leipziger Kreis zum Wittenberger „Kurkreis“ gewechselt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•neoromanische Dorfkirche
•ehemaliger NVA Führungsbunker „Buche“, zwischen Söllichau und Kossa
•bronzezeitliche Hügelgräber, an der Kreisstraße 2029 Söllichau – Korgau – Pretzsch (Elbe)
•Röhrenkästenbrunnen
•alte Dorfschmiede
•Heimatstube
•Gesundbrunnen, Sieben-Arm-Säulen
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