Saint-Clément-des-Baleines
Saint-Clément-des-Baleines
Saint-Clément-des-Baleines ist ein Ort auf der ÃŽle de Ré an der französischen Atlantikküste. Es handelt sich um ein Dorf ohne eigenen Hafen an der Westküste(cote sauvage) der Insel, gegenüber/oberhalb der Insel ÃŽle d'Oléron und stellt zugleich den nördlichsten Punkt der Insel dar. Saint-Clement ist einer der kleineren Orte auf der Insel, der sich aus fünf kleinen Dorf-Weiler zusammensetzt : aus
Le Gillieux und
Le Chabot, La Tricherie, Le Godinand und Le Griveau.(ursprüngliche Standorte mit Süßwasserbrunnen)
Der Küstenstreifen bei Saint-Clément-des-Baleines ist zum größten Teil ein Sandstrand mit zum Teil steinigem (felsigem) Untergrund, der es ermöglicht, bei Ebbe gut Muscheln und andere Meeresfrüchte zu sammeln. Es sind aber auch einige kleine Abschnitte Steilküste vorhanden. Östlich der Leuchttürme befindet sich die schönste Sandbucht der Insel.
Allerdings wird der Strand ein wenig von den Resten der Bunkerbauwerke des Atlantikwalls aus dem Zweiten Weltkrieg verunziert.Hier wurden in den 1960er Jahren Szenen des US-Spielfi
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Geschichte
Geschichte
In der Vergangenheit ist es immer wieder vorgekommen, dass Wale an der Insel gestrandet sind:
•Von Plinius dem Älteren ist überliefert, dass an der Nordspitze der Insel seinerzeit etwa 300 Wale gestrandet sein sollen, und dass daher der Name
des Baleines stammt.
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Kapitän Bruneau aus Rivedoux berichtet von einer Strandung der Wale am 31. Dezember 1582
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Nicolas Herbin, Notar der Lehnsherren von Ars und Loix berichtet von einer Strandung in den Jahren 1584 und 1586.
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Jehan Seignette, ein Arzt aus La Rochelle, beobachtete die Strandung und das Sterben eines Wales von 15 m Länge.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Zum Ort gehören zwei Leuchttürme, die sich noch in Betrieb befinden, nämlich auf dem Land der
Phare des Baleines (57 Meter, gebaut 1854) und im Wasser der
Phare des Baleineaux. Darüber hinaus gibt es noch einen alten, 27 m hohen Leuchtturm aus dem 17. Jahrhundert, der seinerzeit von Minister Colbert in Auftrag gegeben wurde, nachdem ihm der Vorschlag dazu durch seinen Cousin, den damaligen Marineintendanten von Rochefort, Charles Colbert de Terron, unterbreitet wurde. Er wurde 1682 fertiggestellt.
•Arche Noah-Park, ein Miniaturzoo mit einer großen Muschelsammlung, interessanten Dioramen und einem inselgeschichtlichen Museum. Im dazugehörigen
Parc Amazonia. einem kleinen Paradies für Papageien und Kakadus, werden diese Vögel in einer naturnahen Umgebung gezeigt. Sie fliegen dort frei, d.h. ohne Käfige oder Netze.
•Fischschleusen bei der Conche-des-Baleines stehen zwar unter Denkmalschutz, werden aber von einer Interessengemeinschaft instandgehalten und betrieben Der Fang steht den Mitgliedern zu. Eine Wanderung bei Ebbe Ã
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Wirtschaft
Wirtschaft
Wie die meisten Orte der Insel lebt auch dieser im Wesentlichen von
•Fischerei
•Tourismus. Es gibt eine Anzahl von Campingplätzen und ein Hotel .
•Seetourismus und Wassersport.
•Landwirtschaft
es werden überwiegend Kartoffeln, Spargel, Gemüse und Wein angebaut.
Der leichte bis mittelschwere Sandboden erlaubt den Anbau von Kartoffelsorten, die es in Frankreich sonst nicht gibt. Sie sind die einzigen Kartoffeln in ganz Frankreich, die das Prädikat A.O.C. tragen dürfen. Das Gemüse wird frankreichweit unter der eigens geschaffenen und geschützten Herkunftsbezeichnung
Île de Ré vermarktet.
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