Saint-Denis (Seine-Saint-Denis)
Saint-Denis (Seine-Saint-Denis)
Saint-Denis ist eine französische Stadt im Département Seine-Saint-Denis. Sie liegt unmittelbar nördlich von Paris und bildet heute einen Teil der
Banlieue.
Die dem heiligen Dionysius von Paris geweihte ehemalige
Abteikirche Saint-Denis war seit dem 8. Jahrhundert Grablege fast aller fränkischen, später der französischen Könige. Auch der fränkische Herrscher Karl Martell (686-741) ließ sich schon hier begraben. Der 1147 begonnene Neubau der Klosterkirche nach den Planungen des Abtes Suger gilt als Beginn der Gotik.
In jüngerer Zeit ist Saint-Denis bekannt geworden durch den 1997 abgeschlossenen Bau des
Stade de France, in dem u.a. das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 und die Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2003 stattfanden.
Saint-Denis ist an das Pariser U-Bahn-Netz angeschlossen.
Auch in Saint-Denis, einem Zentrum des Islam in Frankreich, fanden schwere Ausschreitungen im Zuge der Unruhen in Frankreich 2005 statt.
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