Saintes-Maries-de-la-Mer
Saintes-Maries-de-la-Mer
(Les) Saintes-Maries-de-la-Mer ist eine Kleinstadt im französischen Département Bouches-du-Rhône, einem Teil der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur; Sitz der zuständigen Unterpräfektur des Arrondissements ist Arles. Da zu der Gemeinde weitläufige Naturschutzgebiete an der Rhônemündung gehören, hat sie mit ihren 2.480 Einwohnern (1999) bei einer Fläche von 374,6 km² eine selbst für französische Verhältnisse außerordentlich geringe Bevölkerungsdichte (6,6 Ew./km²).
Dieser Ort in der Landschaft Camargue ist ein alter Wallfahrtsort, der heute stark durch den Tourismus geprägt wird.
Geschichte
Geschichte
Erwähnt wird Saintes-Maries (so die Kurzform) erstmals bereits im 4. Jahrhundert als
Sancta Maria de Ratis. Césaire von Arles vermachte diese Siedlung im Jahre 542 testamentarisch einem Kloster; danach wurde der Ort als
Saintes Maries (oder
Notre-Dame)
de la Barque bezeichnet. 859/860 zogen Wikinger auf einem ihrer Beutezüge von hier aus Rhône-aufwärts bis in die Gegend von Valence; 869 nutzten auch die Sarazenen diese Gegend als Einfallstor für ihre Plünderung von Arles.
Im 11./12. Jahrhundert wurde eine Wehrkirche errichtet, die noch heute steht, und seit dieser Zeit wurde der Name
Notre Dame de la Mer gebräuchlich. 1448 entdeckte man (angebliche) Reliquien der beiden Heiligen Marie Jacobé und Marie Salomé, die in der Folgezeit zu einem speziellen Marienkult führten, zu dem auch Gläubige von weiter her pilgerten. Während der französischen Revolution wurde dieser Kult verboten und die Kirche teilweise zerstört (1873 restauriert).
1838 nahm die Stadt ihren heutigen Namen an. Bis heute finden zwei Wallfahrten nach Saintes-Maries statt,
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Bild:Notre Dame de la Mer.JPG|Die Kirche Notre Dame de la Mer
Bild:Baroncellimuseum Stes.Maries.JPG|Das Baroncellimuseum vom Dach der Kirche aus
Bild:Baroncellimuseum Stes.Maries 2.JPG|Das Baroncellimuseum
Bild:Sarah Stes.Maries.JPG|Die heilige Sara in der Krypta der Kirche von Stes.Maries-de-la-Mer
Bild:Marien Stes.Maries.JPG|Die heiligen Marien in der Kirche von Stes.Maries-de-la-Mer
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