Salgótarján
Salgótarján
Salgótarján (deutsch selten
Schalgotarjan, slowakisch
Å algov-Tarjany) ist Komitatssitz von Nógrád und liegt im Norden Ungarns in der Nähe der slowakischen Grenze.
Geschichte
Geschichte
Die Ortschaft existierte schon im Mittelalter, es gibt aber kaum Angaben. Vermutlich war die Siedlung damals ein kleines Dorf, beziehungsweise zwei kleine Dörfer, Salgó und Tarján.
Die Burg Salgó (über die Sándor PetÅ‘fi ein Poem schrieb) wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Auch die erste Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Die erste Erwähnung war
kenyeretlen Tarján (dt. „brotloses Tarján“). Das ist wahrscheinlich ein Hinweis auf die damaligen ärmlichen Verhältnisse.
Im 17. Jahrhundert hatte das Dorf schon 247 Einwohner, doch nach der Belagerung der Burg Fülek 1682 wurden die Siedlungen völlig entvölkert. Tarján blieb zehn Jahren unbewohnt. Die Bewohner kehrten dann nur langsam zurück. Die Ortschaft blieb für lange Zeit ohne Bedeutung.
1850 wurde Braunkohle in der Nähe des Dorfes gefunden. Durch den beginnenden Bergbau wurde die Ortschaft wichtiger und entwickelte sich rasant. Eine Reihe neuer Fabriken und Unternehmen wurden gegründet, so zum Beispiel 1860 die Salgótarjáni KÅ‘szénbánya Rt. (
Salgà ...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Burg von Salgó
• Römisch-katholische Kirche vom 18. Jahrhundert, barockstil
• Unterirdisches Grubenmuseum, das einzige in Ungarn
• Historisches Museum von Nógrád
• Burg SomoskÅ‘
• Karancs-Höhe
• Statue von Miklós Radnóti von Imre Varga
Wirtschaft
Wirtschaft
In der Wirtschaft der Stadt hat Grubenbau für lange Zeit eine äußerst wichtige Rolle gespielt. Diese Situation änderte sich am Anfang der 1970-er Jahre. Seitdem sind Maschinenbau und Leichtindustrie bezeichnend. Die Stahlherstellung, die in der Stadt eine 100-jährige Tradition war, hat praktisch völlig verschwunden.
Glasproduktion war auch ein definierender Industriezweig in der Stadt, doch am Anfang der 1990-er Jahre sind die meisten Betriebe zugeschlossen worden.
In der Stadt is zurzeit ein Industriepark zu finden.
Basierend auf dem Artikel Salgótarján der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen