Salzgitter
Salzgitter
Salzgitter wurde 1942 gegründet, liegt im nördlichen Harzvorland, im Südosten des Landes Niedersachsen. Die kreisfreie Stadt ist Sitz der Salzgitter AG und bildet mit den Städten Braunschweig und Wolfsburg eines der neun Oberzentren des Landes. Sie ist weiterhin Bestandteil der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen.
Mit 104.344 Einwohnern (Stand: März 2008) auf 223,96 km² ist sie eine der flächengrößten Großstädte Deutschlands. Die Einwohnerzahl der Stadt Salzgitter erreichte im Jahre 1942 die für eine Großstadt erforderlichen 100.000. Salzgitter war eine der wenigen neuen Stadtgründungen in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Stadt ist durch einen Stichkanal mit dem Mittellandkanal verbunden. Nahe gelegene Großstädte sind Braunschweig, etwa 23 km nordöstlich, und Hannover, etwa 51 km nordwestlich.
Geographie
Geographie
Salzgitter liegt in einer breiten lössbedeckten Mulde zwischen dem Oderwald im Osten und den Lichtenbergen (Nordwestteil des Salzgitter-Höhenzugs) im westlichen Teil des Stadtgebiets sowie dem nördlichen Mittelteil des Salzgitter-Höhenzugs im südlichen Stadtgebiet. Die Stadt wird etwa in Nord-Süd-Richtung vom Oberlauf der Fuhse durchflossen.
Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung 24 km und in Ost-West-Richtung 19 km. Die höchste Erhebung des Stadtgebiets ist der 275 m hohe Hamberg nordwestlich von Salzgitter-Bad.
Kultur
Kultur
Die Stadt ist Mitglied in dem eingetragenen Verein Braunschweigische Landschaft mit Sitz in Braunschweig. Dieser wurde 1990 zur Pflege kultureller Einrichtungen in der Region gegründet. Am 15. Juni 2002 wurde die Bürgerstiftung Salzgitter von elf Privatpersonen und elf Firmen ins Leben gerufen, die soziale und kulturelle Aktivitäten fördern soll.
Politik
Politik
An die Spitze der Stadt Watenstedt-Salzgitter wurde zunächst ein Staatskommissar als kommissarischer Bürgermeister eingesetzt. Nach dem 2. Weltkrieg führte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung.
2001 wurde in Salzgitter die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seit 2001 direkt vom Volk gewählt. Erster direkt gewählter Oberbürgermeister wurde Helmut Knebel, der sein Amt am 1. November 2001 antrat. Er war am 23. September 2001 bei der Stichwahl mit 55,5 Prozent der Stimmen in sein Amt gewählt worden.
Nach 5 Jahren SPD und Helmut Knebel wurde bei einer Stichwahl am 24. September 200
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• der Salzgittersee
• das Stadtmonument "Turm der Arbeit".
• Schloss Salder aus dem Jahr 1608
• Schloss Ringelheim mit Barockkirche St. Abdon und Sennen sowie wertvoller Orgel
• die fast 1000jährige Wasserburg Gebhardshagen
• die Kapelle Engerode mit wertvollen gotischen Fresken, eine der ältesten Wallfahrtskirchen in Norddeutschland
• die Kniestedter Kirche in Salzgitter-Bad
• die St.-Andreas-Kirche in Salzgitter-Lebenstedt
• Gut Flachstöckheim mit einem englischen Park
• Freilichtbühne in Salzgitter-Flachstöckheim (kaum genutzt)
• Stift Steterburg
• die Ruine der von Heinrich dem Löwen erbauten Burg Lichtenberg; die Ruine besteht fast nur noch aus dem Bergfried mit Aussichtsturm.
• Bismarckturm in Salzgitter-Bad
• "Franzosenbrücke" (Steinbogenbrücke) über den Fluss Innerste bei Salzgitter-Ringelheim
• das Kniestedter Gutshaus in Salzitter-Bad
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