Sandershausen
Sandershausen
Sandershausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Niestetal im Landkreis Kassel, Nordhessen (Deutschland).
Geographie
Geographie
Der Ort, der sich direkt östlich von Kassel, unterhalb der westlichen Ausläufer des Kaufunger Walds und nordwestlich von Heiligenrode (der zweite Ortsteil von Niestetal) befindet, wird von der Nieste durchflossen und von der Losse tangiert; beides sind östliche Zuflüsse der Fulda.
Im Südwesten grenzt Sandershausen an die Stadt Kassel (OT Salzmannshausen, Bettenhausen). Im Westen bildet der Unterlauf der Losse die natürliche Grenze zu Kassel bzw. zu dessen Stadtteil Unterneustadt. Eine weitere natürliche Grenze bildet die Fulda im Nordwesten und Norden - jenseits des Flusses befindet sich Wolfsanger. Die Grenze zu Heiligenrode wird durch den hiesigen Verlauf der A 7 gebildet, von der Sandershausen über die Anschluss-Stelle
Kassel-Nord zu erreichen ist.
Geschichte
Geschichte
In einer Kaufunger Urkunde von 1167 findet das Dorf Sandershausen als
Sandrateshusen erstmals namentlich Erwähnung und gehört zu den von Sander abgeleiteten Ortsnamen. Dieser Ortsname könnte auf einen ersten Ansiedler mit dem germanischen Namen
Sandarat zurückgehen. Das Adelsgeschlecht
Sander von Sandershausen, auch
von Sander genannt, war später in Niederschlesien ansässig, wo es im Besitz der Stadt Reichenbach war.
Am 23. Juli 1758 wurde in einem Gefecht bei Sandershausen das aus etwa 5.250 Hessen und Hannoveranern bestehende Korps des Prinzen Ysenburg von der 8.500 Mann starken Avantgarde der französischen Mainarmee unter dem Herzog von Broglie geschlagen.
Die Zeit des „alten Sandershausen“ endete im Zweiten Weltkrieg mit der verhängnisvollen Zerstörung im Oktober 1943 durch feindliche Luftangriffe, durch die das historische Antlitz von Sandershausen verloren ging. Die Geschichte des "neuen Sandershausen" beginnt mit dem Wiederaufbau nach 1945. Danach erfolgte ein tiefgreifender Wandel, in dem sich das einst ländlich geprägte Dorf zur heu
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