Sandersleben
Sandersleben
Sandersleben (Anhalt) ist eine Stadt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Wipper-Eine, mit Sitz in der Gemeinde Quenstedt .
Zu Sandersleben gehört der Ortsteil Roda.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt in der Hügellandschaft des östlichen Harzvorlandes im Wippertal. Sandersleben wird von den Bahnlinien Magdeburg–Erfurt und Halle (Saale)–Halberstadt durchquert.
Geschichte
Geschichte
Die Siedlungsgeschichte des Sanderslebener Wippertales reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Die Ursprünge der Ortschaft Sandersleben liegen in einem Einzelgehöft der Angeln und Warnen aus dem 4. Jahrhundert. Sie wurde erstmals 1046 in einer Urkunde des wettinische Königs Heinrich III. erwähnt, eine Kirche kann ab 1293 nachgewiesen werden. Stadtrechte besitzt Sandersleben wohl seit Anfang des 14. Jahrhunderts, für 1340 sind sie urkundlich nachgewiesen. Spätestens seit 1386 verfügte die Stadt über einen Bürgermeister, einen Rat und ein eigenes Stadtsiegel. Sie erfuhr im 14. und 15. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung, der unter anderem durch den Bergbau geprägt wurde. Nahe der Stadt, gelegen am Rande des Mansfelder Bergreviers, ist ab 1438 der Kupferbergbau belegt, der im 17. und 18. Jahrhundert intensiviert wurde.
Die wirtschaftlichen Aktivitäten umfassten neben dem Bergbau auch Handel, Gewerbe sowie Landwirtschaft und Bierbrauerei und wurden auch durch die jüdische Bevölkerungsgruppe der Stadt geprägt, die seit Ende des 17. Jahrhundert
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