Sandweier
Sandweier
Der Name des heutigen Baden-Badener Stadtteils
Sandweier (1975 eingemeindet - ca. 4.300 Einwohner) wurde 1308 erstmals als
Wilr erwähnt und leitet sich wahrscheinlich von
Villare ab, der Bezeichnung für eine Ausbau-Siedlung, einen Weiler.
Die Kirche Sandweier gehörte zur Straßburger Diözese.
Die Schreibweise des Namens änderte sich im Laufe der Jahrhunderte von Santwiler (Weiler im Sand) bis zur heutigen Schreibweise.
Sandweier war einem größerem Ort, Iffezheim, unterstellt und bildete bis 1571 mit Iffezheim eine politische und wirtschaftliche Einheit.
Sandweier hatte ab 1571 eine eigene Gerichtsbarkeit, die sich aus dem Schultheißen und aus angesehenen Bürgern zusammensetzte. Sie wachten über die Einhaltung der dörflichen Ordnung und übten im Ort die niedere Gerichtsbarkeit aus. Delikte, die über Wald- und Feldfrevel, Raufhändel u.ä. hinausgingen, gelangten vor das Vogtei-Gericht.
Politisch und ökonomisch waren Sandweier und Iffezheim auch nach 1571 weiterhin verbunden, da die Trennung sich anscheinend nicht so recht durchsetzte und
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Katholische KircheErbaut von 1835-1837 nach Plänen von Johann Ludwig Weinbrenner, Neffe von Friedrich Weinbrenner. Hier wird die Heilige Walburga verehrt.
•Heimatmuseum: Ehemaliges Jagdschloss, 1602 erbaut, mit über 300 Exponaten
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